Grußwort zum Sonntag – Nahum 1,7

Lieber Leser!

In der Welt geht es jeden Tag chaotischer zu, so könnte man den Eindruck haben. Und tatsächlich gab es in keiner Zeit soviel Terror, Gewalt und Kriege wie in der jetzigen. Als Bürger kann man nur die Medien lesen/sehen und bei soviel Böses nur traurig mit dem Kopf schütteln.

Hat Gott uns vergessen? Warum lässt er das Böse zu?

Diese Fragen werden oft von Menschen gestellt, die gerade durch eine sehr schwere Zeit in ihrem Leben gehen. Ich kann verstehen, dass manche Menschen einen regelrechten Hass auf Gott haben – weil ich nicht anders war.

Unser menschliches Problem ist, dass wir das was auf der Erde geschieht, auf Gott projezieren. Wenn er überhaupt existiert, soll er alles Böse gefälligst verhindern – das ist der Gedanke bei vielen Menschen. Aber dieser Ansatz ist schon im Beginn falsch.

Gott ist nicht böse!

Der Mensch ist es durch und durch!

Böse Taten werden durch böse Menschen verursacht und Gott sieht das, ja. Nur weil er momentan nicht eingreift, bedeutet das nicht, dass all das böse, welches hinter verschlossenen Türen geschieht, nicht eines Tages ans Licht gebracht wird. In der Tat wird es das und niemand wird sich dann hinter anderen Menschen verstecken können mit den Worten „Aber die da sind viel schlimmer als ich!“.

[pullquote]Gütig ist der Herr, eine Zuflucht am Tag der Not; und er kennt die, welche auf ihn vertrauen. [/pullquote] Es wird eines Tages echten weltweiten Frieden auf dieser Erde geben, aber erst dann, wenn Jesus Christus sichtbar wiedergekommen ist! Davor beschreibt die Bibel die kommende Zeit als „Drangsal“, in der es immer grausamere Taten von Menschen geben wird.

Wer jedoch Jesus Christus als seinen Retter angerufen hat, der kann sogar in der dunkelsten Weltzeit seinen Frieden haben – welcher bezahlt worden ist, mit dem Blut Jesu.

Wir können als Menschen mit unserem begrenzten Verstand nicht Gott erklären. Ich begreife nicht, warum es so lange dauert, bis Jesus all dem Bösen hier auf der Erde ein Ende setzt. Aber schon in der Bibel steht geschrieben, dass Gottes Gedanken viel höher sind als unsere Gedanken. Indem ich glaube, dass Jesus Christus mit seinem Opfer am Kreuz meine Sünden bezahlt hat – habe ich Frieden mit Gott geschlossen. Dieser Friede kann selbst mir in der dunkelsten Stunde ein strahlend leuchtendes Licht sein, welches niemals verglüht!

Und diesen Frieden wünsche ich dir!

Dem alleinigen Gott, unserm Heiland, sei durch Jesus Christus, unsern Herrn, Ehre und Majestät und Gewalt und Macht vor aller Zeit, jetzt und in alle Ewigkeit! Amen.

Kristina Bode