Hast du Angst vor dem Tod?

Letzte Woche bin ich auf dem Friedhof spazieren gegangen. Da ich recht nahe an einem wohne, nutze ich immer mal wieder die Gelegenheit, dort Ruhe zu finden und über Gott nachzudenken.

Als ich einem Bekannten, der nicht an Gott glaubt, erzählte, dass ich mit meiner Mutter gerne dort spazierengehe, nannte er das makaber. Für ihn hat der Friedhof eine andere Bedeutung als für mich. Er versucht, den Tod in seinem Leben zu verdrängen. Darum kann ich es gut verstehen, dass er den Gedanken, gerade an diesem Ort zu verweilen, als makaber ansieht.

Er hat alles vortrefflich gemacht zu seiner Zeit,
uch die Ewigkeit hat er ihnen ins Herz gelegt –
nur daß der Mensch das Werk, das Gott getan hat,
nicht von Anfang bis zu Ende ergründen kann.
– Prediger 3,11 –

Der Mensch weiß, dass er irgendwann sterben muss.

Manche verdrängen diese Tatsache einfach und „leben in den Tag hinein“. Andere widerum überlegen sich genau, wie sie (glauben) den Tod zu besiegen und kaufen bei einem Kryoniclabor die Option, sich nach dem Tod einfrieren zu lassen. Der ganze Körper kostet rund 100 000 Euro – wer nur den Kopf einfriert, kann etwas Geld sparen.

Diese Menschen hoffen, dass die Menschheit in der Zukunft die Möglichkeit schafft, dass sie wieder aufwachen und ewig auf dieser Erde leben können.

Andere glauben schon an den Himmel – nur nicht an Gott – und sie haben eine ganz eigene Vorstellung von der Ewigkeit.

Und einige denken, dass mit dem Tod auch ihre Existenz aufhört.

Diese Liste mit den verschiedensten Überlegungen könnte ich noch weiterführen, aber sie würde uns nicht zum Ziel bringen. Es kann nur eine Wahrheit geben. Immerhin musste ich das schmerzlich im Matheunterricht lernen, dass MEINE rechnerischen Überlegungen schlicht und einfach falsch waren. Wenn ich dem Lehrer damals erzählt hätte, dass das halt meine Wahrheit ist und das er das akzeptieren muss, ich denke, er hätte mich aus der Klasse geschmissen und nachsitzen lassen.

Es gibt nur eine Wahrheit

Warum bringe ich das Mathebeispiel? Es befolgt dasselbe Prinzip, wenn wir über den Tod und die Ewigkeit danach sprechen. Es kann nur eine Wahrheit geben und wenn es diese gibt, dann sind alle anderen Überlegungen schlicht und ergreifend unwahr.

In der Bibel steht, dass Gott dem Menschen die Ewigkeit ins Herz gelegt hat. Das bedeutet, tief ganz tief im Inneren weiß jeder von uns, dass es nach dem Tod etwas gibt.

Und was das etwas ist, das können wir herausfinden, wenn wir die Bibel lesen.

Ich finde es interessant, die verschiedenen Grabsteine zu betrachten und mir Gedanken über den Menschen zu machen, der dort liegt. Manchen schien es wichtig zu sein, ihre Titel in Stein zu meißeln, damit jeder gleich sieht, was der Mensch im Leben geleistet hat.

Genauso denken manche Menschen, dass man mit guten Taten sich den Himmel verdienen kann. Aber so funktioniert das nicht und das ist auch gut so! Gott ist unbestechlich. Er freut sich sicher über jede gute Tat, die ich in meinem irdischen Leben mache, aber sie bringt mich ihm nicht näher.

Ein unüberwindbarer Graben

Denn zwischen mir und Gott besteht ein Graben.

Ein so großer Graben, der unmöglich ist von mir überwunden zu werden!

Dieser Graben heißt: Sünde.

Ich bin ein sündiger Mensch!

Das bedeutet, es ist egal, wie viele gute Taten ich in meinem Leben vollbringe. Sie können mich nicht vor der ewigen Verdammnis retten. Denn EIN böser Gedanke reicht, dass sinnbildlich mein reines, weißes Kleid voller Flecken ist.

In der Bibel steht es ganz deutlich drin: Wir können uns selbst nicht retten!

Darum hat Gott den Graben in seinem Sohn Jesus Christus für uns überwunden!

Als der Mensch, den Gott geschaffen hatte, im Garten Eden sündigte, war Gott nicht überrascht. Er dachte nicht: „Oh Mist, was mache ich denn nun? Nun haben Adam und Eva gesündigt und jetzt kommen sie in die Hölle.“

Gott ist allmächtig.

Er wusste, bereits vor Erschaffung von Adam und Eva, dass sie sündigen würden. Das sie Gott hintergehen und sein Gebot brechen.

Darum existierte Gottes Rettungsplan für uns, bevor die Erde überhaupt erschaffen wurde!

Und wir haben gesehen und bezeugen,
daß der Vater den Sohn gesandt hat
als Retter der Welt.
– 1. Johannes 4,14 –

Jesus Christus kam auf diese Welt, um für uns am Kreuz auf Golgatha zu sterben! Er war Mensch und Gott gleichzeitig und lebte auf dieser Erde ein sündloses Leben. Er sündigte nicht, wie wir, sondern blieb in allem vollkommen. Er heilte die Kranken öffentlich, damit die Juden ihn als den Messias erkennen und bekennen. Aber so wie in der Bibel geschrieben steht, lehnten die meisten Juden ihn ab und ließen ihn schließlich ans Kreuz nageln.

Der Himmel verdunkelte sich als das größte Wunder der Welt geschah. Gott, der keine Sünde kennt, trug unsere Sünden. Damit wir, wenn wir die Sünden Jesus bekennen und an sein Opfer glauben gerettet sind vor dem ewigen Gericht.

Wir können uns nicht den Himmel verdienen, weil wir gefallen sind.

Alle.

Aber wir können nur durch Glauben gerettet werden!

Wie unglaublich ist das denn?

Gott ist so barmherzig und er liebt jeden Menschen den er geschaffen hat. Aber wir müssen uns entscheiden, wir haben den freien Willen.

Diene ich Satan, der mich mit Geld und Macht (eventuell) in diesem Leben ausstattet? Oder diene ich Gott, der mich liebt und der nicht will, dass ich in die Hölle komme?

Jesus Christus hat am Kreuz den Tod besiegt!

Das Böse – welches auf dieser Erde herrscht, wird nicht ewig existieren!

Jesus Christus kommt eines Tages wieder und wird ein Friedensreich auf dieser Erde schaffen. Ein Reich, wo niemand mehr Hunger und Durst hat, sondern jeder gesättigt wird. Wo die Ernte mehrmals im Jahr ist und alle Krankheiten geheilt sind.

Das klingt zu fantastisch, um wahr zu sein.

Und nein, ich kann dir das auch nicht beweisen.

Aber ich glaube daran, weil ich an die Bibel glaube. Und weil Gott mein Leben gerettet hat.

Er will auch Deines retten.

Aber den Schritt musst du gehen.

Ich hoffe, du erkennst, was Jesus für dich am Kreuz auf Golgatha getan hat, bevor es zu spät für dich ist.

Dem alleinigen Gott, unserm Heiland, sei durch Jesus Christus, unsern Herrn, Ehre und Majestät und Gewalt und Macht vor aller Zeit, jetzt und in alle Ewigkeit! Amen.

Kristina