Es gibt im Leben manchmal Zeiten, wo man harrt und hadert mit den Dingen, die einem geschehen. Auch wenn ich mir nicht die Frage „Warum ich?“ stelle, habe ich ab und zu Probleme, damit gut umzugehen.
Darum finde ich dieses Zitat so ermutigend, weil ich als Kind Gottes ja tief im Inneren weiß, dass Gott nur Gutes für mich im Sinn hat.
Ich als Mensch habe nur eine begrenzte Sichtweise auf mein Leben. Manchmal gibt es Wege, die ich für mich als segensreich empfinde, Gott es aber anders sieht. Im Gegensatz zum Feind Satan, der jeden Menschen hasst und sich über jede verlorene Seele freut, kennt Gott Böses nicht.
Natürlich wird er am Ende gerecht richten, das aber eben nicht aus Bosheit tun, sondern weil er gerecht ist und er für unsere Rettung durch das ewige und vollkommene Opfer von Jesus Christus alles getan hat!
Wie gehe ich als Kind Gottes damit um, wenn der Segen, den ich erwarte, versagt bleibt? Bete ich dann noch intensiver, auf das der Segen erfüllt wird oder akzeptiere ich die Tatsache? Es ist sicher nie falsch zu beten und ich bete sicher viel zu wenig in meinem Leben. Aber ich weiß auch, dass ich Gott nicht durch mein Gebet zwingen kann, etwas zu tun, was er nicht für mich vorsieht.
Es gibt da eine große Sache, die in meinem christlichen Leben geschehen ist, die mich wirklich tief ins innere Mark erschüttert hat, dass ich noch immer (Jahre danach) manchmal traurig werde, dass es so gekommen ist. Dennoch habe ich Frieden über Gottes Entscheidung, weil er die damalige Situation zugelassen hat und sie nicht verhinderte.
Der Feind Gottes will mir dann einreden, dass Gott mich nicht liebt und mich bestraft. Doch diese Gedanken lasse ich nicht zu! Ich liebe meinen Herrn und er hat bereits so viel Segen in meinem Leben gegeben, dass ich mich wirklich als gesegnet empfinde. Das nicht alles nach meinen Wünschen läuft, muss ich akzeptieren – denn Gott kennt den vollkommenen Plan für mein Leben – ich nicht.
Ich wünsche dir für diese Woche, dass wenn du aus irgendeinem Grund in deinem christlichen Leben haderst, wissen darfst, dass Gott dich liebt und das er nie aus Bosheit oder Gleichgültigkeit dir gegenüber handelt!
Kristina