Entweder ganz oder gar nicht!

Im Leben kann ich mich immer entscheiden, ob ich etwas mit ganzem Herzen mache, oder nur mit halber Kraft dabei bin. Wasche ich nicht nur die Sachen ab, sondern trockne sie und lege sie ordentlich weg? Mache ich nur das nötigste?

Das liegt alleine bei uns und in den meisten Fällen ist unsere Entscheidung nur für uns wichtig.

Aber beim Glauben ist das etwas anderes.

Darum hat mich das Zitat von Jacob Vetter so berührt, weil es wahr ist.

Hunderttausend halbe Christen
ergeben noch keinen
ganzen Christen.

Genau so wenig es eine halbe Erlösung gibt, kann es einen halben Christen geben. Die Bibel beschreibt auch solche Menschen, die den „Anschein“ eines Christen haben, aber in ihrem Herzen ihm nicht wirklich nachfolgen. Der Jakobusbrief wirft diese in aller Deutlichkeit vor, dass sie auch Glaubenswerke vollbringen müssen. Diese Werke sind aber keine menschlichen Werke, sondern können nur vollbracht werden, wer von neuem geboren wurde.

Es gibt keinen halbe Weg in den Himmel und es macht mich sehr traurig, dass es viele unerrettete Menschen gibt, die sich als Christen bezeichnen, weil sie jeden Sonntag in die Gemeinden gehen. Aber an den anderen sechs Tagen haben sie Gott nicht in ihrem Herzen.

Das ist in unserer modernen Weltzeit ein sehr großes Problem. Nicht jeder, der sich als Christ bezeichnet, ist auch einer. Der äußere Schein kann trügen. Ich habe mich selbst vor meiner Bekehrung als Christ bezeichnet, aber ich war keiner. Ich besuchte Hauskreise, redete von Jesus, aber erkannte die Bedeutung des Evangeliums nicht. Und schon gar nicht das, was er am Kreuz für mich getan hat.

Erst nach meiner Bekehrung erkannte ich, dass ich versucht habe, Christ zu sein. Vielleicht konnte ich einige Geschwister damals täuschen, Gott konnte ich aber nichts vormachen.

Ich habe nichts dagegen, wenn die Menschen in die Kirchen gehen – wenn sie aber nicht errettet sind, dann bringen all ihre Werke nichts. Und die Errettung der ewigen Seele ist das wichtigste, was es gibt auf der Welt. Es geht hierbei darum wieder mit dem ewigen Schöpfer Frieden zu schließen. Einen Frieden, den wir auf dieser Welt vergeblich suchen werden.

Jesus Christus kommt wieder als König!

Und für wenige Menschen wird er als Retter wieder kommen und für die meisten leider als Richter. Jedoch hat der Mensch seinen Weg tatsächlich selbst in der Hand. Denn am Kreuz trug Jesus die Sünden aller. Jetzt liegt es an jedem selbst, die Bibel zu lesen und zu erkennen, welches große Wunder Gott für uns vollbracht hat.

Der Weg des Heils steht für jeden offen!

Kristina