Grußwort zum Sonntag – Johannes 12,25

Lieber Leser!

Vor ein paar Tagen ging eine mir sehr geliebte Schwester heim zum Herrn. Sie legte sich ins Bett und schlief friedlich ein.

Es gibt keine bessere Möglichkeit, über Jesus zu reden, als wenn ein Mensch von uns geht und dieser Mensch sein Leben dem Herrn gewidmet hat. Diese Schwester war fest davon überzeugt, dass sie nach diesem Leben ewig leben wird.

Sie setzte ihren Glauben auf die Bibel, denn diese beschreibt dem Menschen die zwei Wege, die man nach diesem irdischen Leben einschlägt, wobei man von diesen Wegen nach dem Tod nicht mehr abweichen kann. Vor ein paar Wochen traf ich besagte Schwester in der Gemeinde und wir unterhielten uns angeregt über das Kommen des Herrn Jesus, welches wir herbeisehnten.

[pullquote]Johannes 12,25 Wer sein Leben lieb hat, der wird’s verlieren; und wer sein Leben auf dieser Welt hasst, der wird’s erhalten zum ewigen Leben.[/pullquote] Der heutige Bibelvers kann missverstanden werden, darum ist es mir wichtig, etwas genauer darüber zu schreiben. Gesprochen hat dieser Vers Jesus Christus zu einer Menschenmenge, die gerade feierte. Es geht hierbei nicht darum, dass man depressiv durchs Leben schleicht und sein Leben hasst, sondern, dass man sich von den Vergnügungen, die das Leben bietet, nicht blind machen lässt.

Wohin gehe ich nach meinem Tod?

Die Existenz hier auf der Erde ist für die meisten angefüllt mit täglichen Herausforderungen. Da muss das Haus abbezahlt, die Steuer beglichen und der Chef zufriedengestellt werden. Vielleicht zwingt einen das Gewissen auch mal wieder ins Fitnesstudio, welches man seit Wochen nur von außen angesehen hat. Es gibt Konzerte, Partys, Feiern, Urlaube und so viele Möglichkeiten sein Leben zu gestalten, dass es einem nicht langweilig werden kann.

Wenn Jesus hier spricht, dass man sein Leben auf dieser Welt hassen soll, dann fordert er uns heraus. Denn wir sind hier aufgewachsen auf dieser Erde und es gibt keinen Menschen, der als Christ geboren ist. Solche Worte von Jesus ärgern viele.

Und doch sind sie wahr! Es gibt leider viel zu viele Menschen, die ihr Leben in den Tag hineinleben und sich keine Gedanken machen, was mit ihnen geschieht, wenn sie gestorben sind. Bei bekannten Leuten liest man oft in den Zeitungen das allseits Bedeutungsschwangere „RIP“ – Ruhe in Frieden. Aber ohne Jesus Christus gibts keine Ruhe!

Es liegt an jedem von uns selbst, wie wir unser Leben hier gestalten, aber das wichtigste ist:

  • Seine Sünden Jesus Christus bekennen (denn ER hat sie am Kreuz getragen!)

Dann kann man mit Sicherheit sagen „Ich kenne meinen Weg nach dem Tod und ich weiss, dass ich danach wirklich Ruhe und Frieden haben werde, denn durch den Glauben an das Blut Jesus, wurde ich reingewaschen von all meinen Sünden!“

Dem alleinigen Gott, unserm Heiland, sei durch Jesus Christus, unsern Herrn, Ehre und Majestät und Gewalt und Macht vor aller Zeit, jetzt und in alle Ewigkeit! Amen.

Kristina Bode