Vertrauen muss ich ständig neu lernen.

Vertrauen muss ich ständig neu lernen.

Vertrauen zu dem Herrn muss ich immer wieder neu lernen. Ich kenne Christen, die viel vertrauensvoller in der Beziehung zu Gott sind und die bewundere ich dafür. Auf Youtube gibt es eine „Dokumentation“ von einem Mädchen, welches offen über ihre Beziehung zu Jesus spricht. Sie lächelt und es ist ihr egal, wie sie von anderen wahrgenommen wird.

Derjenige, der über sie berichtet (indem er ihr Leben kommentiert), macht sich oft lustig über sie. Er kann nicht verstehen, wie jemand so glücklich sein kann. Doch darunter sammeln sich (zu meiner positiven Überraschung) viele bewundernde Kommentare über sie. Manche berichten sogar, dass sie das Mädchen von der Schule her kennen und dass sie wirklich so positiv ist, wie auf dem Video gezeigt.

Das Mädchen besitzt ein tiefes Vertrauen zu Gott

Ich – bewundere das. Denn mir fällt es oft schwer, zu vertrauen. Vielleicht gibt es deshalb so viele Beiträge, wo ich darüber schreibe. Ich muss mir selbst immer wieder Gottes Worte ins Gedächtnis rufen, damit ich mich daran erinnere. Tief im Herzen weiß ich, dass ich mich auf Gott immer verlassen kann. Aber im Alltag habe ich manchmal Sorgen und Nöte und komme mir wie eine kleine Regenwolke vor, wenn ich mit anderen darüber spreche.

Ich möchte lernen, mehr dem Herrn zu vertrauen. Einfach den Weg gehen, den er mir zeigt. Denn wie auf dem Bild abgebildet, kann ich meinen eigenen Weg gehen, mit einem von mir festgelegten Ziel. Wenn ich nicht hinterfrage, ob es das richtige ist, kann mich mein Weg in eine Sackgasse führen. Obwohl ich alles sorgfältig geplant habe – das Ziel war nur nicht das richtige für mich. Ich wollte Berufssoldat werden und habe viel dafür getan. Aber mit den Jahren merkte ich, dass ich immer unglücklicher in dem Job wurde. Heute sehe ich die Bundeswehrzeit nur als Weg für meine Bekehrung an. Ohne all das Drama, was ich dort erlebt habe, hätte ich vielleicht nie den Weg zum Herrn gefunden.

Kristina