Werksgerechtigkeit knechtet die Menschen – der Glaube an Christus hingegen befreit!

Lieber Leser

Papst Franziskus hat gestern die „heilige“ Pforte des Petersdoms geöffnet und ein „heiliges“ Jahr ausgerufen. Die Kirche lehrt, dass die Gläubigen beim durchschreiten dieser Pforte die Vergebung ihrer Sünden erhalten.

So eine Handlung erschüttert mich zutiefst und macht mich unendlich traurig.

Denn es werden viele hunderttausende, ja Millionen Menschen zu dieser Pforte pilgern, weil sie glauben, dass ihnen die Sünden vergeben werden.

Dabei lehrt die Bibel etwas ganz anderes!

Alleine Gott kann die Sünden vergeben! Wenn ich also durch ein Tor schreite, dann werde ich wahrscheinlich durch die Aufregung ein besonderes Gefühl verspüren – meine Sünden dagegen bleiben.

Ich habe ja schon einmal dargelegt, warum die Lehre der kath. Kirche der biblischen Lehre entgegenstehen und deshalb möchte ich mich kurz fassen.

Wenn man mit Katholiken spricht, dann erlebt man oft, dass sie sich nicht trauen, die Bibel auszulegen. Ihnen wurde beigebracht, dass der Priester die Autorität über das Wort besitzt. Aber das steht auch wieder entgegen, was Gottes Wort sagt.

Ich habe bislang nirgendwo in der Bibel den Satz gelesen, dass man sie nur lesen dürfte, wenn man soundsoviele Jahre Theologie studiert hat. Im Gegenteil! Die Bibel berichtet von den unterschiedlichsten Menschen, die in ihr vorkommen. Vom König, der alles hatte, bis zum armen Bauern und alle studierten Gottes Wort! Wir sind jetzt in der glücklichen Lage, dass wir im Besitz der gesamten Bibel sind. Im Alten sowie im Neuen Testament gab es anfangs nur Schriftrollen, die man in der Versammlung vorlas. Doch heute kann ich das Buch aufschlagen und sie studieren.

Die kath. Kirche spricht auch von Christus, aber sie legt den Menschen einen ewig langen Heilsweg auf. Doch alleine der Glaube errettet und kein menschliches Werk vermag einen in den Himmel zu geleiten!

Epheser 2,8-9
8 Denn aus Gnade seid ihr errettet durch den Glauben, und das nicht aus euch — Gottes Gabe ist es;
9 nicht aus Werken, damit niemand sich rühme.

Weil Jesus Christus eben nicht nur ein guter Mensch war, sondern der Sohn Gottes und Gott selbst! Darum ist das Opfer von Jesus Christus ein einmaliges Opfer, welches vollkommen ausreicht, um meine ganzen Sünden zu vergeben!

Darum heißt es im Hebräerbrief:

Hebräer 9,24-26
24 Denn nicht in ein mit Händen gemachtes Heiligtum, in eine Nachbildung des wahrhaftigen, ist der Christus eingegangen, sondern in den Himmel selbst, um jetzt für uns vor dem Angesicht Gottes zu erscheinen;
25 
auch nicht, um sich selbst oftmals [als Opfer] darzubringen, so wie der Hohepriester jedes Jahr ins Heiligtum hineingeht mit fremdem Blut,
26 
denn sonst hätte er ja oftmals leiden müssen von Grundlegung der Welt an. Nun aber ist er einmal offenbar geworden in der Vollendung der Weltzeiten zur Aufhebung der Sünde durch das Opfer seiner selbst.

Schon zur Zeit Jesu wollten die Pharisäer das einfache Volk vom Wort Gottes fernhalten. Doch Jesus tadelte sie dafür aufs schärfste:

Matthäus 23,13-14
13 Aber wehe euch, ihr Schriftgelehrten und Pharisäer, ihr Heuchler, daß ihr das Reich der Himmel vor den Menschen zuschließt! Ihr selbst geht nicht hinein, und die hinein wollen, die laßt ihr nicht hinein.
14 Wehe euch, ihr Schriftgelehrten und Pharisäer, ihr Heuchler, daß ihr die Häuser der Witwen freßt und zum Schein lange betet. Darum werdet ihr ein schwereres Gericht empfangen!

Wenn ich zum Schein lange bete und meine Geschwister davon beeindruckt sind, dann habe ich ein menschliches Werk vollbracht, welches mir gar nichts nützt! All die Traditionen und Handlungen, die wir regelmäßig ausüben, aber ohne zu hinterfragen warum wir das tun, bringen uns nicht weiter!

Der Heilsweg ist nicht lang und kann nicht mit menschlichen Werken beschritten werden!

Epheser 1,7-8
7 In ihm haben wir die Erlösung durch sein Blut, die Vergebung der Übertretungen nach dem Reichtum seiner Gnade,
8 die er uns überströmend widerfahren ließ in aller Weisheit und Einsicht.

Alleine der Glaube an das Opfer von Jesus Christus kann dich erretten! Und wenn man diese Gnade und Barmherzigkeit von Gott erkannt hat, dann fällt es einem nicht schwer, JA zu Jesus Christus zu sagen!

Als gläubiger Katholik sollte man sich die Frage stellen: Will ich einem Menschen glauben oder Gott?

Diese Kirche ist mächtig und sie duldet keinerlei Kritik. Aber wenn ich an Jesus Christus glaube, dann brauche ich keine Angst vor den Institutionen dieser Welt zu haben.

Es gibt keine zwei Wege in den Himmel! Alleine Jesus Christus kann uns vor dem ewigen Feuer retten und er will das tun! Freiwillig gab er sich am Kreuz hin und ertrug die Schande der Sünde. Dank ihm können wir wieder ewigen Frieden mit Gott schließen, da die Sündenschuld bezahlt wurde durch das kostbare Blut von Jesus Christus.

Hast du schon Frieden mit ihm geschlossen?

Die Gnade des allmächtigen Gottes möge dich leiten!

Kristina Bode