Grußwort zum Sonntag – Psalm 91,9-10

Lieber Leser

Nächste Woche ist Weihnachten. Es ist schon komisch, wie schnell die Zeit zu vergehen scheint. Zumindest mir geht das so. Die Wochen rasen dahin und plötzlich ist das Jahr vorbei. Und dieses Jahr hatte es in sich. Gleich zwei furchtbare Anschläge geschahen in Frankreich.

Ich wüsste nicht, dass es einen Zeitpunkt in der Geschichte gibt, wo etwas vergleichbares passiert ist. Selbst viele Politiker geben zu, dass dieses Jahr voller tragischer Momente und politischen Unruhen war.

Ja, die momentane Weltzeit verspricht alles, nur keinen Frieden.

Aber wir können Trost finden und zwar in der Bibel.

Wenn der Herr auch DEINE Zuversicht ist, dann brauchst du dich vor dieser Weltzeit nicht fürchten! Denn er hat alles im Blick und nichts Böses bleibt ihm verborgen.

Natürlich können auch Christen furchtbare Unglücke widerfahren – wir leben nicht unter einer geschützten Käseglocke. Doch ich darf vertrauensvoll auf meinen Herrn sehen. Ich weiß, wohin ich gehe, wenn mein irdisches Leben hier endet.

In den letzten Tagen erreichte mich eine Email von einer Glaubensschwester. Sie und ihr Mann sind Missionare in Indonesien und haben viele Jahre dort verbracht. Jetzt leben sie vermehrt in Deutschland. Ihr Mann brach zu Hause plötzlich zusammen. Im Krankenhaus stellten sie fest, dass sich im Gehirn ein Blutgerinnsel angesammelt hatte. Er liegt auf der Intensivstation und seine linke Körperhälfte ist gelähmt.

Diese Dinge passieren plötzlich und ohne Vorwarnung. Aber seine Frau und er sind ein wunderbares Zeugnis für die Menschen im Krankenhaus. Es ist bewundernswert zu sehen, wie sie vom Herrn durch diese schwere Zeit durchgetragen werden. In den kommenden Tagen wird er in eine Reha verlegt. Es sieht momentan nicht so aus, als ob die Lähmung schnell vorbeigehen wird.

Es gibt keine Worte des Bedauerns und die Frage nach dem Warum wird auch nicht gestellt. Sie vertrauen ihrem Herrn, dass er sie durch diese Zeit leiten wird. Und das ist genau so eine Situation, in denen Menschen, die ohne Gott durchs Leben gehen, verzweifeln.

Unser Leben kann von heute auf morgen vorbei sein. Ein Autounfall kann die berufliche Zukunft völlig aus der Bahn werfen. Aber wenn ich mit Jesus durchs Leben gehe, dann lässt er mich gerade in so einer Situation niemals allein!

Ich weiß wie es ist, einen Menschen im Krankenhaus zu besuchen und nicht zu wissen, ob er überleben wird. In dieser Zeit glaubte ich noch nicht an Jesus und fühlte mich unendlich allein gelassen.

Ja, auch Christen passieren schlimme Dinge – aber wenn Jesus mein Herr ist, dann trägt er mich durch diese Zeit! Er ist mein Licht im Leben und ich weiß, dass mich nichts von seiner Liebe mehr trennen kann!

Der Herr ruft den Menschen Tag und Nacht zu sich. Er liebt jeden einzelnen Menschen, denn er hat ihn erschaffen! Als Mensch kann ich mich frei entscheiden, ob ich Vergebung für meine Sünden durch das Opfer Jesu Christi annehme, oder nicht.

Ich wünsche dir, dass du Frieden mit Jesus Christus schließt und erkennst, was er für dich getan hat! Gerade jetzt zur Weihnachtszeit wünschen sich doch die meisten Menschen Frieden mit ihren Liebsten. Und gerade darum möchte ich dir zurufen, dass Gott sich sehnlichst wünscht, mit dir ewigen Frieden zu schließen.

Jesus hat alles am Kreuz getragen.

Auch deine Sünden!

Die Gnade des allmächtigen Gottes möge dich leiten.

Kristina Bode