Wenn Gott schweigt
von
Ronald Dunn
Info:
Ronald Dunn und seine Frau wurden mit dem Schlimmsten konfrontiert, was Eltern begegnen kann: Sie verloren ihren 18-jährigen Sohn durch Selbstmord. In der Zeit danach geriet Dunn in eine tiefe Depression. Quälende Zweifel und bohrende Fragen plagten ihn: Warum? Warum ich? Warum greift Gott nicht ein? Der Himmel schien aus Erz – und Gott ein schweigender Gott zu sein …
Erfrischend ehrlich und ohne fromme Klischees – mit wohltuendem Humor – beschreibt Ronald Dunn seinen schmerzhaften Weg durch ein langes, dunkles Tal. In diesem verzweifelten Ringen mit »den dunklen Seiten der Gnade« – ja, mit Gott selbst, gewinnt er am Ende keine Patent-Lösungen und auch keine »Patent-Rezepte«.
Aber er gewinnt eine neue Sicht von Gott selbst, von seiner »harten Liebe«, die uns Leid, Schwierigkeiten und scheinbar unüberwindbare Probleme zumutet – gerade weil er es gut mit uns meint.
Eine bewegende Herausforderung zum Vertrauen »im Dunkeln«.
Kritik:
Dieses Buch beginnt mit dem, was sich kein Elternteil wünscht. Dem Tod des Kindes, dass sich selbst das Leben genommen hat. Ronald Dunn ist Pastor und aktiv im Dienst, als die Welt für ihn und seine Frau zusammenbricht. Lange versucht er zu verheimlichen, wie es ihm im Inneren geht und die Mitglieder seiner Gemeinde bewundern ihn sogar, wie „gut“ er diese Trauer verarbeitet. In Wirklichkeit ist bei Ronald gar nichts gut, er hadert mit sich und fängt an, Fragen an Gott zu stellen, die er nicht sofort beantwortet bekommt. Das lässt ihn aber nicht verzweifeln, sondern er erlebt gerade in dieser Zeit wie sehr der Herr ihn liebt. Dieses Buch macht Mut, für Menschen, die in der Trauer gefangen sind – zu probieren, anstatt Gott anzuklagen, versuchen zu verstehen, warum er manches im Leben des Gläubigen zulässt. Ich bin davon überzeugt, dass wenn wir im Himmel sind, keine Frage mehr an Gott haben, sondern verstehen, warum er so und so gehandelt hat.
Das Buch gibt es zu kaufen, oder auch kostenlos zu downloaden bei:
CLV