Sünde – das geht mich doch nichts an – oder?

Sünde - das geht mich doch nichts an - oder?

Wir leben in einer modernen, fortschrittlichen Welt. Wir Menschen dürfen stolz auf die Erfindungen von einzelnen klugen Köpfen sein. Das erleichtert uns das Leben in vielerlei Hinsicht. Der Computer ist z.b. nicht mehr wegzudenken und andere nützliche Dinge verwenden wir im Alltag, um bessere Ergebnisse zu erzielen. Mir kann niemand weißmachen, dass er die Zeiten vermisst, in denen nur per Hand gewaschen werden konnte – weil es die Waschmaschine noch nicht gab.

Ja, wir können glücklich sein, in einem reichen Land leben zu dürfen – denn das, was wir haben und nutzen ist nicht selbstverständlich und sollte es nicht sein. Aber der Mensch ist ein Gewohnheitstier. Und so nehme ich all das was ich habe, für selbstverständlich und mir fällt es schwer, immer daran zu denken, wie gut ich es doch habe. Ich spreche da wirklich nur für mich, vielleicht geht es dir dabei anders – dann hast du meine Hochachtung!

In einer modernisierten und durchgetakteten Welt gibt es Begriffe, die ausgestorben scheinen. Was meine ich damit? Naja, heute spricht man nicht mehr von „Ehrenhändel“ „Jokus“ oder „Zinnober“.
Zur damaligen Zeit waren diese Begriffe gang und gäbe. Heute erntet man nur Fragezeichen, wenn man diese und andere Begriffe verwendet.

Ich möchte heute zwei Begriffen verwenden, die von der modernen Gesellschaft nicht mehr so oft gehört werden. Anders als die drei oben genannten, besitzen diese kein abgelaufenes Haltbarkeitsdatum, da sie auf ewig gültig sind. Diese zwei Wörter beschreiben unsere Beziehung zu Gott und wie man als von ihm geschaffener Mensch wieder eine echte Beziehung aufbauen kann.

Sünde
und
Buße

Versteht mich nicht falsch – als mich meiner Mutter das erste Mal auf mein sündiges Leben ansprach, da wurde ich richtig wütend. Ich kann mich gut erinnern, wie ich mit einer Wucht, den Hörer auf die Gabel knallte und für Monate nicht mehr mit ihr sprach.

So eine Reaktion ist normal – kein Mensch freut sich, wenn man ihn auf seine Sünden anspricht und in den großen Kirchen heutzutage wird kaum noch von der Sünde gesprochen. Man kann es ignorieren und sein Gewissen ausschalten und vor anderen Menschen kann man trotz seiner vielen Sünden wie ein Held dastehen, weil sie nichts von diesen wissen.

Aber Gott lässt sich nicht täuschen! Er sieht alles. Und er hat uns in seinem Wort gesagt, dass jeder Mensch abgeirrt ist – keiner ist da, der Gutes tut, auch nicht einer! (Römer 3,12)

Gott hasste den Menschen nicht, als er das sagte. Er hat nur den Zustand beschrieben, in denen sich die Welt befindet, seit Adam und Eva gesündigt hatten. Wie kann man nur an diese Geschichte glauben, fragst du dich vielleicht – das war doch nur ein Märchen – oder?

Ich kann in der Tat dir nicht beweisen, dass Gott die Erde in 6 realen Tagen geschaffen hat. Aber das muss ich auch nicht – denn ich glaube daran. Die Bibel ist das einzige Buch, in der Prophetien geschrieben stehen, die sich Wort für Wort erfüllt haben. Und deshalb kann ich als Mensch daran erkennen, dass dieses Buch von dem Schöpfer höchstpersönlich stammt!

Getrennt von Gott

Der Mensch war getrennt von Gott und Gott legte dem Menschen eine Sehnsucht ins Herz. Deshalb gibt es so viele verschiedene Religionen, sie alle sind Ausdrücke menschlicher Bemühungen. Entweder:

– Sich Gott mit Hilfe von Werken nähern/unterwerfen (Islam, Hinduismus)
– Zu versuchen, selbst zu Gott werden (Buddhismus)

Aber der Gott der Bibel hat einen ganz anderen Weg als alle Religionen der Welt uns aufgezeigt und davon berichte ich dir gleich…

Was hat es mit dem Begriff Sünde auf sich? Als Adam und Eva mit Gott im Garten Eden lebten, waren sie sündlos. Aber durch den Satan kam die Sünde in die Welt. Die Schlange verführte Eva mit folgenden Worten

– dass sie gewiss nicht sterben würden
– dass ihnen die Augen aufgetan werden, sie werden erkennen, was gut ist und was böse
– dass sie wie Gott sein werden

Durch die Übertretung musste der Mensch sterben – der natürliche Tod ist Folge des Sündenfalls. Aber die Lügen des Satans gehen heute noch viel weiter. Die Menschheit hat ihre eigenen moralischen Maßstäbe erfunden, ohne Gott danach zu fragen und das hat gerade in unserer modernen Weltzeit schlimme Auswirkungen. Und die dritte Lüge ist die furchtbarste von allen: Die Menschen wollen Gott sein!

Der Lohn der Sünde ist der Tod

Sünde - das geht mich doch nichts an - oder?

Indem die Menschen Gott als Erfindung spotten oder selbst glauben, Gott zu sein – schlagen sie dem Retter Jesus Christus die Tür vor der Nase zu. Doch mit dem irdischen Tod endet nicht alles. Es gibt nur zwei Orte in denen man nach dem irdischen Tod landen kann.

Himmel oder Hölle – und die Hölle bedeutet: Getrenntsein von Gott auf ewig.

In der Hölle gibt es nur Leid und Qual, es ist kein Partyort, wo es unendlich viele Drogen und Sex gibt und der Rausch nie ein Ende hat. Das ist ein Märchen, denn die Bibel und Gott selbst warnt uns in seinem Wort eindrücklich davor.

Die Begriffe Himmel und Hölle werden heute auch nicht mehr gerne gepredigt. Ich finde es auch nicht gut, wenn man versucht, Menschen nur damit Angst einzujagen. Aber ich finde es auch verkehrt, so zu tun, als ob es diese Orte nicht gibt. Viele großen Kirchen verkündigen heute, dass jeder schon irgendwie in den Himmel kommt. Aber das ist eine Lüge! Ja, natürlich liebt Gott jeden Menschen – ich glaube das können wir uns gar nicht ausmalen, wie sehr er uns alle liebt. Aber sagt der Mensch „Nein“ zu Gott – dann muss Gott gerecht den Willen des Menschen erfüllen.

Gott liebt den Sünder – hasst aber die Sünde

Gott ist gerecht – seine Maßstäbe sind klar – er ist Wahrheit und Licht. In ihm gibt es keine Lüge und Finsternis! Deshalb können wir sündige Menschen von uns aus keine Gemeinschaft mit ihm haben.

Ich habe vorhin geschrieben, dass alle Religionen nicht zu Gott führen können, weil sie entweder vom Menschen eigene Werke verlangen oder der Mensch sich selbst vergotten will.

Aber ist Jesus Christus nicht auch Religion?

Nein – Jesus Christus ist der einzige Weg zu Gott!

Als ein sündiger Mensch können wir NICHTS tun, was uns in den Himmel bringen würde – gar nichts!
(Epheser 2,8-9)

Wer war also Jesus Christus und warum ist er so wichtig für uns?

Schon bevor Gott den Menschen erschuf, wusste er, dass der Mensch in Sünde fallen würde. Und trotzdem bildete er den Menschen und gab ihm den Lebensodem – so sehr liebt er uns!

Sünde - das geht mich doch nichts an - oder?

Als die Sünde durch den Satan in die Welt kam und die Menschen aus dem Garten Eden vertrieben wurden, war der Rettungsplan bereits fest geschmiedet worden. Im Alten Testament lesen wir an sehr vielen Stellen von dem Messias – der als einzig wahrer König Jerusalem befreien und die Welt gerecht richten wird. Er wird einen weltweiten Frieden bringen.

Buße ist: Umkehr zum Schöpfergott

Und Gott kam als Mensch auf die Erde. Jesus Christus war und ist immer Gott gewesen, denn nur Gott konnte sündlos auf der Erde leben. Jesus lebte als ein einfacher Zimmermann und der Satan versuchte ihn mehrere Male – er litt Hunger und Schmerz, aber er blieb sündlos, weil er Mensch und Gott zugleich war. Jesus Christus ließ sich freiwillig an das Kreuz nageln, weil er am Kreuz die Sünden der ganzen Welt trug!

Jesus Christus starb am Kreuz, aber nach drei Tagen ist er wiederauferstanden und nach 40 Tagen in den Himmel mit seinem verherrlichten Leib hinaufgefahren.

Darum können wir sündige, gefallene Menschen wieder eine Beziehung zu dem Schöpfer der Welt haben – wenn wir daran glauben, dass Jesus Christus unsere Sünden am Kreuz getragen hat!

Dein Schuldschein ist bereits bezahlt – du musst nur daran glauben, dass Jesus Christus dein Erlöser ist!

Der Mensch will oft Gott sein und in dieser Weltzeit lesen wir mit Staunen was die Wissenschaft alles so entdeckt hat. Aber es gab nur einen Fall, wo der allmächtige und heilige Schöpfergott ein Mensch sein wollte:

Jesus Christus

Er wird wiederkommen und ein echtes Friedensreich auf dieser Erde aufrichten, wo kein Mensch Hunger noch Krankheit leiden wird. Er wird als einziger König gerecht herrschen, denn er ist nicht bestechlich wie die menschlichen Herrscher dieser Welt.

Doch ich würde mich nicht zurücklehnen und sagen „Dann warte ich mal, bis er wiederkommt!“

Du kannste JETZT deine Sünden ihm bekennen, dann wird er dir ALLES vergeben! Du kannst JETZT eine echte Beziehung zu dem Schöpfer der Erde haben und erfahren, wie es ist von aller Schuld befreit zu sein, die du dir im Laufe deines Lebens aufgebürdet hast.

Schließlich wissen wir beide nicht, wann unser Leben endet. Es gibt so viele Menschen, die unerlöst gestorben sind und es jetzt bereuen.

Sei du keiner davon – wenn du deine Sünden Jesus Christus bekennst, dann steht er treu zu dir!

Sei gesegnet im Namen des Herrn!

Kristina Bode