Der Name des Kindes

Der Name des Kindes

Als Maria ein Kind zur Welt bringt, besitzt sie nicht mal ein Bettchen für den Kleinen. Die Eltern wurden von dem Herbergsvater abgewiesen und mussten in einem Stall das Kind zur Welt bringen. Nun liegt es im Futtertrog, einer improvisierten Krippe. Den Beiden wird bewusst gewesen sein, dass dieses Kind später ein König werden würde, der über die ganze Welt herrschen würde.
Der Name des Kindes würde schon noch zu Lebzeiten Maria und Josefs Spaltungen hervorrufen und viele Feinde würden aufstehen, um gegen das Kind und später dessen Anhänger anzukämpfen. Später würden viele Irrlehrer auftauchen, die im Namen des Kindes falsche Prophezeihungen ausrufen, Geld und Macht anhäufen und viele Menschen in die Irre führen. Der Name des Kindes würde Kriege auslösen, die sich über die ganze Erde ausbreiten.
Es würde aber eine kleine Schar Anhänger geben, die den Namen des Kindes anrufen und fest an ihn glauben. Am Ende würden die Feinde des Kindes nicht siegreich sein, sondern der Name wird in Zukunft über alle Völker und Herrscher erhöht werden und im Tempel von Jerusalem wird der Mann, dessen Name Jesus Christus ist, auf dem Thron sitzen und für tausend Jahre als König über der Erde herrschen. Es werden die friedlichsten Jahre werden, die jemals auf der Erde existiert haben!

Der Name des Kindes lautet Jesus Christus.

Und diese Name verbindet oder entzweit.

Ein Wunder!

Über Gott kann man reden, aber Jesus löst etwas bei den Menschen aus. Sie mögen den Namen nicht und wollen auch nichts über die Wundertaten hören, die er vollbracht hat.

Passend dazu habe ich vor einigen Tagen in der Welt gelesen, dass die Menschen immer weniger an die Wunder Jesu glauben, jedoch mehr an Engel und Co. gefallen finden. Diese Entwicklung stimmt mich nachdenklich, überraschend ist sie allerdings nicht.

Ich habe bisher noch von keinem Engel gehört, dass dieser irgendwelche Forderungen an den Menschen stellt. Im Gegenteil, es gibt besonders in der Esoterik viele Engelwesen, die die Wünsche und Begierden der Menschen stillen.

Jesus allerdings kam nicht auf die Welt, um uns Menschen irgendwelche Wünsche zu erfüllen und uns materiell glücklich zu stellen. Seine Mission war viel wichtiger und tiefgreifender. Er wollte uns Menschen retten und deshalb kam er als Mensch auf die Welt. Denn wir Menschen waren verloren – und wussten es zu dem Zeitpunkt nicht einmal.

Geboren, um zu dienen

Der Name des Kindes

Durch den Sündenfall war die Menschheit verloren.

Die Sünde hielt Einzug in unser Leben und so sehr wir uns bemühten, wir konnten uns nicht davon lossprechen. Hielt der Frieden eine Zeit lang an, brachen wir ihn umso schneller, wenn wir uns im Recht fühlten. Wir konnten unsere Nachbarn anlächeln und die furchtbarsten Gedanken denken – niemand sah es uns an. Bis auf Gott.

Der Rettungsplan für die Menschheit existierte darum schon zu dem Zeitpunkt, als die Erde noch nicht einmal geschaffen war. Jesus Christus ist Gott, genau wie der Vater und der Heilige Geist. Darum existierte er schon vor der Menschwerdung.

Als Adam und Eva durch den Sündenfall unter den Fluch gerieten, wurde der Plan eines Tages in die Tat umgesetzt und Maria gebar Jesus.

Stellt sich die Frage, warum Jesus überhaupt als Mensch geboren wurde. Was hatte das auf sich?

Warum erniedrigte sich Gott dermaßen und lebte als Mensch unter Menschen? Er, der immer sündlos gewesen ist und keine Sünde kannte, aß mit den Menschen, arbeitete als Zimmermann und wandelte später auf den Straßen Jerusalems um das Wort Gottes zu verbreiten.

Der Name des Kindes…

Die Antwort ist einfach: Es brauchte ein sündloses Opfer, um die Sündenschuld zu bezahlen.

Die Israeliten kannten die Opferung durch das Alte Testament sehr gut. Aber die Tieropfer konnten die Sünden nur bedecken, nicht auslöschen. Das kommende Opfer würde die Sündenschuld begleichen und nicht nur bedecken.

Als Jesus auf der Erde lebte, wurde er mehrmals vom Satan versucht. Der Teufel war auch der Grund, warum die Menschheit unter dem Fluch stand – bis heute. Anders als die Menschen ließ Jesus sich nicht von dem Satan verführen, sondern konterte ihn mit Gottes Worten (Matthäus 4, 1-11)

Später predigte Jesus vor vielen Menschen und warnte sie vor der Hölle, denn er wusste, dass sie real war und keine Fantasiegeschichte. Er hatte zwar einige Anhänger, verglichen aber mit der Masse der Menschen standen die meisten ihm ablehnend gegenüber. Besonders eifrige Gläubige, die dachten, sie würden besser als die meisten dastehen, hassten ihn und schmiedeten ein Mordkomplott gegen ihn. Sie wussten nicht, dass sie damit die Worte Gottes erfüllen sollten.

Der Name des Kindes

Als Jesus Christus am Kreuz hing, tat er das freiwillig.

Zu jeder Zeit hätte er das Kreuz verlassen und zu seinem Vater in den Himmel gehen können.

Aber dann wäre die Menschheit verloren. Es gäbe keinen Weg der Vergebung für uns.

Darum ertrug er diese qualvolle Zeit und trug die Sündenschuld am Kreuz. Als er starb, gab er sein Leben freiwillig hin.

Als der Himmel sich verdunkelte und der Vorhang im Tempel zerriss, merkten viele Menschen erst dann, dass er wirklich Gottes Sohn und Gott selbst gewesen ist.

rettet und befreit!

Mit dem Tod am Kreuz endet die Geschichte von Jesus nicht.

Sie beginnt erst so richtig!

Denn er zeigte sich nach seiner Auferstehung vielen hunderten Zeugen, die von seiner Auferstehung den Menschen berichteten. Mit dem Opfer am Kreuz erfüllte Jesus die Worte der Bibel die seit tausenden von Jahren auf dieses Opfer hingewiesen haben.

Dank Jesus Christus können wir alleine durch Glauben Vergebung von unseren Sünden erlangen! Doch dafür muss ich glauben können, dass all das, wovon ich gerade schrieb, wirklich stattgefunden hat!

Es mag vielen Menschen leichter fallen, an Engel zu glauben – aber diese können nicht retten! Sondern, sie versperren dir den einzigen Weg, der zur Rettung führt. Und das kann nur Jesus Christus sein! Es gibt niemand anderen, der die Sündenschuld auf sich genommen hat und sie auch tragen konnte!

Da Jesus Mensch und Gott ist, konnte er als sündloses Opfer die Sünden der Menschheit tragen. Wer nun seinen Namen als Rettung ausruft, wird gerettet werden. Warum gehen dann so wenige Menschen diesen Weg? Ist es leichter, an irgendwelche Engelwesen zu glauben, die keine Forderung an einen stellen?

Damals wie heute – es ist eine Tatsache: Der Name Jesus verbindet oder spaltet. Es gibt keine Neutralität. Denn Jesus fordert von uns auf, unsere Sündhaftigkeit anzuerkennen und zu bekennen. Dieser Schritt ist ganz besonders schmerzhaft am Anfang.

Wurde uns doch beigebracht, dass wir im Kern gut sind, klären die Worte der Bibel uns deutlich auf, was wir wirklich sind.

Doch letztlich ist es tröstlich zu wissen, dass Gott uns liebt.

Aus reiner Liebe zu uns ließ Jesus sich kreuzigen.

Und er streckt seine Hand zu dir aus.

Es liegt an dir, sie zu ergreifen!

Gott aber beweist seine Liebe zu uns dadurch,
daß Christus für uns gestorben ist,
als wir noch Sünder waren.
– Römer 5,8 –