Es trifft ins Herz!

Es trifft ins Herz!

Viele Jahre bin ich ignorant durch die Welt gelaufen und wollte von der Bibel nix wissen. Gott war für mich ein fernes Wesen, welches doch bitte meine persönlichen Wünsche erfüllen sollte – aber mehr nicht!

Ich verstand nicht, warum Jesus für mich wichtig sein sollte und lehnte alles in dieser Richtung ab. Trotzdem zog mich Gott immer wieder zu sich und ich besuchte mehrere Gemeinden und sogar einige Hauskreise.

In denen „spielte“ ich Christ und gab an „Weisheiten“ das wieder, was ich von meiner Mutter gehört hatte. Ich bin sicher, die meisten dort, merkten, dass ich kein Kind Gottes war. Wenn wir die Bibel aufschlugen, hätte ich sie am liebsten sofort wieder zugeschlagen. Zu fern und unverständlich war Gottes Wort für mich.

Das Wunder geschah, als ich einen Blog eröffnete und dort Zitate UND auch Bibelsprüche veröffentlichte. Ganz langsam öffnete ich mein Herz für Gottes Wort und ein Bibelspruch lies mich nicht mehr los.

Seid aber Täter des Wortes
und nicht bloß Hörer, die sich selbst betrügen.
– Jakobus 1,22 –

Gottes Wort traf mein Herz!

In den folgenden Wochen veröffentlichte ich weiter fleißig Zitate und Bibelverse, aber dieser Vers aus Jakobus 1,22 kam mir immer wieder in den Kopf. Ich hatte in den Hauskreisen und Gemeinden viel von Jesus Christus gehört – theoretisch wusste ich, was er für uns alle getan hat. Aber es ging nicht in mein Herz hinein.

Bis zu dem einen Moment, wo ich spürte, dass ich vor einer Entscheidung stand.

Entweder ging ich weiter den Weg ohne Gott oder sagte JA zur Vergebung, JA zur Erlösung und vor allem JA zum Frieden.

Die Entscheidung kam blitzschnell, ich musste nicht darüber nachdenken, sondern hatte mich mein ganzes Leben nach Gott gesehnt und immer wieder versucht, aus eigenen Stücken mich ihm zu nähern.

Ich erkannte, dass ich das nicht konnte und Jesus Christus bereits alles für mich getan hatte am Kreuz. Vom einen Moment auf den anderen wurde ich ein Kind Gottes. Das lief total unspektakulär ab – der Himmel öffnete sich nicht und es war auch kein Engelschor mit Fanfaren zu sehen.

Trotzdem wusste ich im Inneren, dass ich nun gerettet war.

Dennoch wollte ich es genau wissen und fing am selben Tag an, die Bibel zu lesen – von vorne. Die Bibel war kein verschlossenes kryptisches Buch mehr für mich, sondern wirklich lebendig geworden. Die Personen, die dort beschrieben wurden, waren real und ihre Erlebnisse gingen mir nahe!

Und jetzt darf ich Gottes Wort weiter verbreiten und darauf hoffen, dass wenigstens einer Seele diese Worte genau ins Herz treffen, wie sie mich einst trafen. Ich wünsche dir für die Woche, dass du ein Zeugnis sein kannst, in welcher Art und Weise auch immer. Der Herr ist groß und er gebraucht uns.

Ist das nicht wunderbar?

Kristina