Grußwort zum Sonntag – Jeremia 31,16

Lieber Leser

Als die Juden aus Israel vertrieben wurden, hätte kein Mensch mit deren Wiederkehr gerechnet. Ja, es war nahezu ausgeschlossen, dass es jemals einen israelischen Staat wieder geben sollte. Die umliegenden arabischen Staaten hatten es verkündet, sollte Israel gegründet werden, würden sie es angreifen und vernichten!

Ab 1882 wanderten erstmals wieder Juden in das Land ein, aber Israel als Staat wurde gegründet am
14. Mai 1948.  Die Prophetie Jeremias wurde erfüllt.

Eine Geschichte hat mich ganz besonders angerührt und gezeigt, dass Gott hinter all dem steckt. Die hebräische Sprache war ausgerottet worden. Niemand sprach mehr hebräisch. Es war eine tote Sprache, die allerhöchstens für höhere Studien gebraucht wurde. Doch niemand unterhielt sich in dieser Sprache auf den Straßen.

Aber ein Jude mit Namen Eliser Ben-Jehuda wollte diesen Umstand nicht hinnehmen. Er gründete im Jahre 1889 den „Rat der hebräischen Sprache“. Dieser Rat hatte das Ziel, dass Hebräisch wieder eine lebendige Sprache werden sollte.

Und er hatte Erfolg – wenn man jetzt nach Israel fährt, ist Hebräisch eine ganz normale Alltagssprache, die überall gesprochen wird.

Nie zuvor war es jemanden gelungen, eine Sprache wie z.b. Latein als Alltagssprache zu integrieren. Das zeigt wieder einmal, dass nur unser großer Schöpfer hinter all dem steckt. Er hat Israel verheissen, dass es eines Tages in sein Land kommen wird.

Aber er hat auch verheissen, dass Israel eines Tages in Frieden leben wird und niemand es mehr bedrängt. Diese Prophetie steht noch aus, aber sie wird sich genau so erfüllen, wie auch die anderen.

Und das tröstet mich, denn nicht nur Israel wird eines Tages in Frieden leben, sondern die gesamte Welt!

Wir brauchen Frieden wir SEHNEN uns danach – aber nur Gott kann uns den ewigen Frieden geben!

Die Gnade des allmächtigen Gottes möge dich leiten.

Kristina Bode