Hasse die Sünde, nicht den Sünder!

Wenn ich wissen möchte, wie Jesus mit sündigen Menschen umgegangen ist, muss ich nur die Bibel lesen. Es gibt unzählige Situationen, wo er zu Menschen sprach, die von der Gesellschaft geächtet waren. Umgekehrt sprach Jesus allerdings sehr scharf zu solchen, die ein hohes Ansehen von der Bevölkerung genossen.

Die Pharisäer liebten es, von den Menschen gegrüßt und hofiert zu werden, lehnten aber Jesus Christus als Sohn Gottes und Gott selbst ab. Anstatt den Menschen die Wahrheit über Jesus zu verkündigen, wollten sie ihn hinrichten lassen.

Doch Gott sieht eben in das Herz eines jeden Menschen. Wir alle waren Sünder und haben die Sünde geliebt. Wenn ich mit Menschen spreche, die nicht an Gott glauben, versuche ich deswegen immer daran zu denken, wie Jesus mit ihnen umgehen würde. Den Menschen als solches zu lieben, aber nicht das, was er tut, ist eine Herausforderung. Nicht immer schaffe ich es, beides zu trennen.

Aber das ist eben der Unterschied zwischen dem Herrn und mir. Er ist sündlos, ich bin es nicht. Durch die Bekehrung wurde ich zwar freigekauft vom Gericht, aber das bedeutet noch lange nicht, dass ich jetzt nicht mehr sündige.

Mir hilft es, mich deswegen immer wieder daran zu erinnern, wie ich vor meiner Bekehrung war.  So kann ich ein besseres Verständnis für jene haben, die noch in der Sünde gefangen sind. Im Gegensatz zu dem was die Gesellschaft propagiert, (Lebe so wie du willst!) sind die Menschen unfrei. Alleine Jesus Christus kann uns freikaufen vor den Versuchungen des Feindes, die er so kunstvoll in der Welt ausgebreitet hat.

Wir sollten deswegen den Menschen, denen wir begegnen, zuhören, ihnen von Gott erzählen und ein Zeugnis sein. Aber das wichtigste ist, dass wir sie aufrichtig lieben!

Kristina