Buchtipp – No Hope in Dope

No Hope In Dope
von
Joe Wittrock

Info:
Da stand einmal ein Typ im Zimmer und warf mit allem, was ihm in die Hände geriet, die Fensterscheiben ein. Dieser Typ setzte sich ans Steuer eines VW-Busses und durchbrach mit ihm die Absperrung zu einer Luftwaffenausstellung, um ein Jagdflugzeug zu rammen. Manchmal verließ er auch nur einen Fetenraum, um frische Luft zu schnappen, und fand dann den Eingang nicht mehr. Dieser Typ bin ich, und all das geschah unter Drogeneinfluss. Hier erzähle ich, wie ich zum unberechenbaren Drogensüchtigen geworden bin und schließlich aus dieser lebensbedrohlichen Sackgasse herausfand. Fast alle Namen sind geändert. Dadurch, dass ich mich selbst oute, soll niemand sonst Schwierigkeiten bekommen.

Kritik:
Dieses Büchlein besteht aus Zeichnungen und Texten, die sehr gut zusammen passen. Ich bin eher weniger ein Freund davon, aber in diesem Heft kann ich mir durch die Zeichnungen noch besser vorstellen, wie das Leben dieses Joe ausgesehen hat. Die 68er Bewegung hat damals den größten Drogenrausch der Welt ausgelöst und alles moralischen Vorstellungen wurden, wie das benutzte Fixbesteck, in die Kanalisation mittels des Klos gespült. Alles was nur den Anschein der Spießigkeit hatte, war verpönt (und ist es heute in bestimmten Gesellschaftsgruppen immer noch!) und wurde durch Rebellion bekämpft. Das jeder Mensch etwas sucht im Leben ist eine bewiesene Tatsache – allerdings steht hierbei die Frage noch immer, nach was denn der Einzelne sucht und daraus können die verschiedensten Antworten entspringen. Der Buchautor hat nach allem möglichen gesucht und Gott stand ganz weit unten auf seiner Liste. Der Rausch war verlockender, als ein sonntäglicher Gottesdienst in der Kirche. Schonungslos und offen schildert der Autor, wie er immer tiefer in den Drogensumpf geriet und vor allem, wer und was ihn vor dem frühen Tod gerettet hat: Jesus Christus!

Das Buch gibt es zu kaufen, oder auch kostenlos zu downloaden bei:
CLV