Ich muss nicht verstehen, um zu glauben!

Oftmals höre ich den Satz, dass man nicht an die Existenz Gottes glaubt, weil es keine schlüssigen Beweise für Gott gibt.

Auch tun sich viele Menschen schwer, an Gott zu glauben, weil sie ihn nicht verstehen.

Dazu ein Beispiel aus meinem Leben.

Schon früh merkte ich in meinem schulischen Leben, dass mir die Mathematik einfach nicht liegt. Meistens brachte ich eine 4 nach Hause, nur einmal in all den Jahren (in der 4. Klasse!) habe ich eine 2 geschrieben. Die darauffolgende Arbeit war wieder nur eine 4.

Später musste ich mich mit komplexeren Rechenformen auseinandersetzen, als das simple Zusammenzählen von Summen. Als ich meinen Realschulabschluss machte, hatte ich davor zwei Wochen lang jeden Tag mir die Formeln ins Gedächtnis gerufen, um sie auswendig zu lernen.

Den Abschluss schaffte ich, aber bis heute kann ich nicht erklären, warum es diese und jene Formel gibt. Ich habe sie einfach angewandt, aber nicht verstanden.

Gott anzuzweifeln, nur weil man ihn nicht versteht, ist eine Ausrede.

Denn die Bibel sagt ganz deutlich, dass wir – auch wenn wir Gott als Wesen niemals verstehen werden – in der Schöpfung Gott erkennen können.

Denn sein unsichtbares Wesen,
nämlich seine ewige Kraft und Gottheit,
wird seit Erschaffung der Welt an den Werken durch Nachdenken wahrgenommen,
so daß sie keine Entschuldigung haben.
– Römer 1,20 –

Wie oft laufen wir am Tag durch Gottes Schöpfung und beachten sie nicht? Halten sie für gering oder glauben, dass alles aus Zufall existiert? Früher habe ich auch an die Evolution (nach Darwin) oder an den Urknall geglaubt.

Das war zu einer Zeit, wo ich nicht ernsthaft über Gottes Existenz nachgedacht habe.

Dabei habe ich mich schon früh nach Gott gesehnt.

Ein Widerspruch, oder?

Aber so war ich früher – vollkommen wankelmütig. Mal glaubte ich an Gott und mal nicht (das geschah dann immer dann, wenn ich auf Gott sauer war).

Doch Gott sah mich – Er sah mich nicht nur, nein, er hat MICH geschaffen!

Denn du hast meine Nieren gebildet;
du hast mich gewoben im Schoß meiner Mutter.
Ich danke dir dafür, daß ich erstaunlich und wunderbar gemacht bin;
wunderbar sind deine Werke, und meine Seele erkennt das wohl!
Mein Gebein war nicht verhüllt vor dir,
als ich im Verborgenen gemacht wurde, kunstvoll gewirkt tief unten auf Erden.
Deine Augen sahen mich schon als ungeformten Keim,
und in dein Buch waren geschrieben alle Tage,
die noch werden sollten, als noch keiner von ihnen war.
– Psalm 139, 13-16 –

Ich habe als Mensch keinerlei Entschuldigung, wenn ich Gott anzweifle. Er offenbart sich in der Schöpfung und Er hat uns geschaffen, nicht umgekehrt. Leider glauben viele Menschen noch immer an die Lügen mancher Wissenschaftler, die lehren, dass Chaos sich in Ordnung verwandelt.

Dann müssten sie mal meine Wohnung sehen. Aus Chaos wurde noch nie Ordnung von selbst – ich musste bisher immer aufräumen.

Das ist natürlich ein etwas lustiges Beispiel, aber ich gebe ein anderes noch dazu:

Wenn wir verschiedenste Autoteile in einen Raum werfen und diesen dann hin und her schütteln würden, dann würde selbst in 100 Jahren kein vollständiges Auto daraus entstehen.

In unserer DNA sind Informationen hinterlegt. Welche Nasengröße ich habe, welche Augenfarbe, die Größe meiner linken Zehe etc.

Und Informationen können nur von jemanden hinterlegt werden, der sie dort abgelegt hat.

Als die Wissenschaft die DNA entdeckte, hätte sie Gott erkennen müssen.

Aber das Gegenteil ist eingetreten.

Darum kann ich auch nur einen Aufruf an dich persönlich starten, denn jeder von uns ist selbst verantwortlich darüber, wo wir die Ewigkeit verbringen werden. Setze dich mit der Bibel auseinander, wenn du Gott prüfen willst. Nicht wenige Kritiker haben versucht die Bibel zu widerlegen und sind zum Schluss gläubige Christen geworden, weil sie erkannt haben, dass die Bibel Gottes Wort ist!

Jesus Christus ist nicht nur ein netter Mythos, ein niedliches Baby, welches friedlich in einer (Plastik)Krippe liegt! Jesus Christus ist Gott, der als Mensch auf diese Erde gekommen ist, um für uns sündige Menschen am Kreuz zu sterben!

Er litt für uns! Er starb für uns! Und er besiegte den Tod, weil er auferstanden ist und jetzt zur Rechten Gottes sitzt. Die Trinität Gottes ist nicht begreifbar, darum befasse ich mich jetzt auch nicht mit ihr. Aber ja, Jesus ist Gott, sowie es Gott den Vater gibt und Gott den Heiligen Geist.

Wir müssen das nicht verstehen, Gott verlangt das nicht von uns.

Aber wir müssen endlich verstehen, dass wir ohne Jesus Christus verloren sind und das auf ewig!

In der Ewigkeit ist das Urteil gesprochen worden und die Chance auf ewigen Frieden ist dahin. Darum dränge ich jedesmal darauf, dass du, wenn du Jesus ablehnst und mit Gott nichts zu tun haben willst, es dir hoffentlich anders überlegst.

In dieser Welt gibt es keinen Frieden bis Jesus sichtbar wiederkommt.

Aber bis dahin wird es große Kriege und Katastrophen geben.

Darum, wenn du Gottes Stimme heute zur Bekehrung hörst, dann verhärte dein Herz nicht.

Morgen könnte es schon zu spät sein.

Dem alleinigen Gott, unserm Heiland, sei durch Jesus Christus, unsern Herrn, Ehre und Majestät und Gewalt und Macht vor aller Zeit, jetzt und in alle Ewigkeit! Amen.

Kristina