Liebt Gott mich, so wie ich bin?

Liebt Gott mich, so wie ich bin?

Wir sind alle einzigartig. Ein Wunder durch und durch. Und doch haben viele Menschen Zweifel, ob Gott sie liebt. Manche lehnen auch die „Vorstellung“ eines höheren Wesens vollkommen ab. Doch wie sieht Gott uns? Kann er jeden Menschen lieben?

Trotz der Taten, die wir begehen?

Die Bibel drückt sich nun mal klar und deutlich aus. Abgefallen sind wir alle.

Jeder Mensch bedarf der Rettung des Herrn. Es gibt keine Ausnahme.

Und im Wort Gottes steht auch deutlich, dass es keinerlei Ausnahmen für Menschen gibt. Wir dürfen jederzeit zu ihm kommen. So wie wir sind, liebt er uns.

Wir sind alle sein Werk. Und er hatte einen ganz bestimmten Plan, als er dich und mich geschaffen hat. Das mögen wir beide manchmal nicht begreifen. Aber das ist auch unwichtig. Es gibt letztendlich nur eine einzige Hürde, die uns vor der Rettung unserer Seele abhält.

Und das sind wir selbst.

Ich schrieb ja schon oben, dass wir Frieden mit dem Herrn durch Jesus Christus schließen können zu jeder Zeit. Als Jesus auf dieser Erde wandelte, saß er zu Tisch mit Prostituierten und Zöllnern. Gerade die Zöllner wurden von vielen Menschen gehasst, weil sie oft das Geld in ihre eigene Tasche steckten und viel zu hohen Wegzoll verlangten. Und die Leute, die sahen, wie Jesus sich an einen Tisch mit diesen Menschen setzte und gemeinsam das Brot brach, lästerten über ihn.

Wie konnte er nur mit denen dort am Tisch sitzen?

Schon damals, als Jesus auf der Erde Mensch war und sichtbare Wunder wirkte, wollten die meisten nichts von ihm wissen. Das hat sich bis heute nicht geändert.

Die Leute empörten sich, wie er mit solchen am Tisch sitzen konnte. Doch Jesus sah in das Herz dieser Menschen.

Gott liebt mich, wie ich bin

Er bejahte ihre Taten nicht, sondern predigte deutlich, dass sie die Sünde lassen sollten. Aber diese Menschen waren – im Gegensatz zu denen, die die Nase über sie rümpften – offen für seine Worte. Und genau darauf kommt es an.

Weil wir alle abgefallen sind, sind wir alle wie diese Leute dort am Tisch. Es liegt an uns, ob wir dem Herrn zuhören (durch sein Wort) oder wie die meisten verächtlich an ihm vorbeigehen, wohl wissend, dass wir nicht ewig leben werden.

Bin ich allerdings „stolz“ auf das, was ich bin, kann ich keinen Frieden durch Jesus Christus schließen. Der Stolz trennt mich, denn er bejaht ja meine Taten und Gedanken. Wenn ich stolz bin, möchte ich mich auch nicht ändern oder gar von jemanden ändern lassen. Das ist die Voraussetzung für die Bekehrung.

Ich muss zuerst erkennen, dass ich mich selbst nicht retten kann und das es keinen Grund gibt, auf etwas stolz zu sein. Dann kann ich zum Herrn umkehren, der für meine Seelenrettung alles am Kreuz auf Golgatha gegeben hat. Er trug meine Sünden dort am Kreuz. Und ich sollte stolz auf diese sein? Das erscheint mir heute ein Widerspruch und eine Verhöhnung meines Herrn.

Aber damals wusste ich es nicht besser.

Doch der Herr liebte mich damals genau so, wie er es heute tut.

Und er liebt auch dich!

Liebt Gott mich, so wie ich bin?

So wie du jetzt bist, gerade in diesem Augenblick, kannst du zu ihm kommen.

Es gibt keine Hürden, keine Aufnahmeformulare, kein Bewerbungsgespräch, kein Test.

Aber man muss erkennen, dass nur Jesus Christus alleine einen retten kann. Wenn ich bis dato stolz auf mein Leben bin, auf das, was ich vermeintlich geleistet habe, dann hat man noch nicht erkannt, dass all das vor Gott nichts zählt. Das letzte Hemd hat keine Taschen. Und die Ewigkeit ist im Gegensatz zu diesem Leben hier, nunja, ewig.

Aber er lässt mich nicht, wie ich bin

Nach meiner Bekehrung änderte der Herr mein Leben drastisch. Und er ist noch lange nicht fertig mit diesen Änderungen. Das beginnt damit, wie ich mit Geschwistern umgehe und endet – keine Ahnung wo es endet. Es endet nirgendwo.

Ich kann ja nur von mir sprechen, aber es gibt wirklich viel zu ändern an mir.

Und dafür bin ich dem Herrn dankbar.

Denn er verhält sich nicht wie eine Dampfwalze, sondern ändert einen langsam und stetig und immer in der Übereinstimmung meines Willens. Denn Gott hat uns nicht als Marionetten erschaffen, sondern respektiert unseren Willen. Ich kann mich auch heute nach meiner Bekehrung noch für oder gegen etwas entscheiden. Allerdings bin ich davon überzeugt, dass es gewisse böse Taten gibt, die ein echtes Kind Gottes nicht mehr ausführen kann, weil der Heilige Geist einen davon abhält.

Auch bin ich davon überzeugt, dass ich mich nach meiner Bekehrung nicht mehr gegen Jesus Christus entscheiden kann. Denn der Herr hat ja in mir etwas ganz Neues geschaffen durch die Bekehrung. Und ich bin mit dem Heiligen Geist versiegelt. Dieses Siegel kann niemand brechen, so steht es in der Bibel.

Das Leben als Christ ist ein völlig neues Leben. Es ist ganz sicher nicht immer leicht, denn genau so wie andere Menschen erleben wir auch tragische Situationen. Doch wir wissen, dass der Herr bei uns ist.

Durch das Opfer von Jesus Christus konnte ich ewigen Frieden erfahren. Und ich hoffe und bete für dich, lieber unbekannter Leser, dass du diesen Frieden auch erfährst!

Kristina