Umschwärmt, unerwidert, ungeliebt?

Was wäre wenn…

Du in jemanden ganz schrecklich verliebt wärest und derjenige dich überhaupt nicht beachtet?

Wäre das nicht furchtbar?

Jedes mal, wenn du deinen Schwarm siehst und er/sie an dir vorbeigeht klopft das Herz und die Schmetterlinge im Bauch schlagen Purzelbäume. Doch deine Liebe wird nicht nur nicht erwidert, sondern derjenige würdigt dich keines Blickes.

Für ihn/sie existierst du nicht.

Was für ein Gefühl wäre das?

Mit Sicherheit kein schönes oder?

Mir ist so etwas tatsächlich im Leben geschehen, dass ich jemanden über ein Jahr hinterhergelaufen bin, doch meine Verliebtheit wurde nie erwidert. Mir gegenüber war derjenige freundlich, aber distanziert. Und ich selbst war zu schüchtern, um denjenigen zu fragen, ob wir mehr als nur Freunde sein könnten. Es war wirklich eine vertrackte Situation damals.

[pullquote]Es gibt keine größere Liebe auf dieser Erde als die von Gott![/pullquote] Es gibt jedoch noch ein anderes Gefühl der Liebe. Wenn eine Mutter ihr gerade geborenes Kind auf dem Arm hält, verspüren die meisten eine unglaublich tiefe Liebe zu ihrem Kind. Gerade die Bindung zu den Eltern ist unsagbar wichtig und nicht erwiderte Liebe in diesem Bereich kann das Kind für immer traumatisieren. Doch es geht auch anders herum und zwar dann, wenn die Kinder von den Eltern nichts mehr wissen wollen.

Wie wir es auch betrachten, eines scheint klar: Der Mensch will geliebt werden und selbst Liebe geben!

Aber was wäre wenn du dein Kind erschaffst und es von dir nichts wissen will, ja sogar deine Existenz leugnet? Die menschliche Liebe ist nicht frei von Fehlern, doch Gottes Liebe ist rein und sie denkt nie an sich! Die Liebe einer Mutter zu ihrem Kind ist schon groß, doch wie unfassbar muss die Liebe sein, wenn Gott uns Menschen erschafft?

Er hat jede einzelne Zelle gebildet und dich im Leib der Mutter geformt. Als du geboren wurdest und den ersten Schrei von dir gabst, da hat er mit Sicherheit gelächelt.

Als du eingeschult wurdest und du ganz aufgeregt auf deinem Platz saßest, da war er ganz nah bei dir.

Du bist deinen Weg im Leben gegangen, hast gelacht und geweint, hast viel Schönes und manch Schlimmes erfahren und gerade in den Zeiten, wo du dich verlassen gefühlt hattest, da war Gott dir ganz nah!

Doch die meisten Menschen in dieser Zeit glauben nicht mehr an den Schöpfer. Sie verneinen die Wunder, die wir tagtäglich sehen und lehnen das rettende Opfer von Jesus Christus ab. Wenn du vielleicht auch fragst, wo Gott in manch dunkler Stunde war, die du erlebt hast, dann kann ich dir nur sagen, dass Gott sich für dich und mich als Mensch erniedrigt hat!

Jesus war nicht nur ein Mensch, sondern Gott! Er ließ sich anspucken, auspeitschen und schließlich ans Kreuz hängen, um die Sünden der Welt zu tragen. Er, der keine Sünde kannte, wurde zur Sünde gemacht, damit wir Menschen aus Glauben gerettet werden können!

Denn Gott will nicht das du verlorengehst. Er will dich retten, weil er dich geschaffen hat! Er trug auch deine Sünden und kann sie dir vergeben, weil er das Gericht für dich erlitten hat.

Weil du wertvoll bist!

Weil er dich liebt!

Die Gnade des allmächtigen Gottes möge dich leiten.

Kristina