Wer den Sohn nicht hat, kann auch nicht zum Vater kommen!

Lieber Leser

Gestern unterhielten wir uns im Hauskreis über einen interessanten Vers.

Hebräer 11,3
Durch Glauben verstehen wir, daß die Welten durch Gottes Wort bereitet worden sind, so daß die Dinge, die man sieht, nicht aus Sichtbarem entstanden sind.

In der Welt gibt es den Glauben an einen Gott. Dieser Glaube tut niemandem weh, man denkt an Gott (oder auch nicht), geht in die Kirche (oder auch nicht) – aber Gott bleibt weit weg.

Ich habe das selbst erlebt. Viele Jahre glaubte ich, an Gott zu glauben – ich dachte, er sei in der Natur, in allen Dingen, er war einfach überall.

Mein Bild von Gott blieb diffus, undeutlich, er war nicht greifbar für mich. Zu dieser Zeit war das für mich auch keine Not – Gott war eben da oben und ich hier unten.

Wenn ich heute darüber nachdenke, habe ich nur jemanden gesucht, dem ich meine Schuld in die Schuhe schieben konnte. Wenn es mir schlecht ging, war Gott schuld – ging es mir gut, dann war das mein Verdienst.

Erst, als ich mich zum Herrn Jesus bekehrte, konnte ich ihn auch meinen Herrn nennen! Die Mauer, die mich von Gott trennte, war weg. Plötzlich erkannte ich, dass ich diese Jahre davor zwar glaubte, an Gott zu glauben, ich aber nicht errettet war.

Wäre ich damals gestorben, wäre ich in die Hölle gekommen, denn ich hatte den Sohn nicht. Ich glaubte zwar an Gott, aber an Jesus Christus nicht. Ich lehnte sein Opfer ab und machte mich darüber lustig, wie man an so etwas glauben konnte.

Achja, die Bibel war für mich zu der Zeit auch eher ein Märchenbuch – ich glaubte nichts von dem, was darin geschrieben stand und ich verstand auch nichts davon. Durch meine Arroganz verschloss ich mich vor dem Wort Gottes.

Warum habe ich Hebräer 11,3 zitiert? Weil dieser Vers unglaubliches preis gibt:

Durch Glauben verstehen wir, daß die Welten durch Gottes Wort bereitet worden sind, so daß die Dinge, die man sieht, nicht aus Sichtbarem entstanden sind.

Was ist denn „Gottes Wort“? Oder besser gesagt, wer ist es?

Johannes 1,14
Und das Wort wurde Fleisch und wohnte unter uns; und wir sahen seine Herrlichkeit, eine Herrlichkeit als des Eingeborenen vom Vater, voller Gnade und Wahrheit.

Jesus Christus ist das WORT GOTTES!

Der Vater ist der Befehlsgeber, aber Jesus Christus ist der Schöpfer aller Dinge!

Ein weiterer Vers, der diese Tatsache belegt:

Kolosser 1,16
Denn in ihm ist alles erschaffen worden, was im Himmel und was auf Erden ist, das Sichtbare und das Unsichtbare, seien es Throne oder Herrschaften oder Fürstentümer oder Gewalten: alles ist durch ihn und für ihn geschaffen;

Und das ist der Knackpunkt. Wenn ich nicht an Jesus Christus als den Sohn Gottes und Gott selbst glaube, dann nützt mir all der schöne (Schein)glaube an einen Gott nichts!

Weil Jesus Christus am Kreuz unsere Sünden trug müssen wir daran glauben. Sonst können wir nicht zum Vater gelangen, da die Sünden nicht vergeben wurden.

Daran scheitern viele Menschen, sie glauben an einen Gott, der sehr sehr weit weg wohnt und sie wenden sich nur an ihn, wenn sie etwas von ihm wollen.

Aber Gott will eine ECHTE Beziehung zu dir!

Denn Gott gab seinen Sohn als Opfer dar, damit wir Vergebung unserer Sünden erlangen!

Ohne den Sohn wird es keine Rettung geben.

Jesus Christus ist unser Schöpfer, unser Erlöser und der Richter derjenigen, die ihn ablehnen.

Das Opfer wurde am Kreuz auf Golgatha erbracht, wir müssen nur daran glauben, dass Jesus auch unsere Sünden trug. Dann ist der Weg zum Vater frei! Dann haben wir Vergebung all unserer Sünden und werden nicht ins Gericht kommen.

Ich wünsche dir die Gnade Gottes, dass du das Geschenk erkennen kannst, welches dir Jesus Christus gemacht hat!

Kristina Bode