Zum scheitern verurteilt?

Ich sollte für alles was ich tue, beten. Beten, um mit Gott darüber intensiv zu reden, ob das, was ich tun möchte, das richtige ist.

Mir ist es schon einige Male passiert, dass ich etwas total in den Sand gesetzt habe und mich hinterher wunderte, dass es einfach nicht so gelungen ist, wie ich mir das vorgestellt hatte. Nach einer Weile merkte ich, dass ich zwar mit Gott darüber gesprochen hatte im Gebet, aber das mein inneres Bedürfnis für das Projekt zu groß war, dass ich ein „Nein“ vom Herrn akzeptiert hätte.

Und so lies Gott mich den Weg gehen. Auch wenn ich es gut gemeint hatte, er sah diesen Weg nicht für mich vor und so scheiterte ich krachend und mit Anlauf.

Wir sind mündige Menschen und wenn wir unser Leben dem Herrn gegeben haben, indem wir uns selbst als sündig und verloren erkannt haben, dann krempelt Gott unser Leben wirklich um.

Gott lässt uns nach wie vor unseren Weg gehen, wenn wir stur sind und seine Warnungen in den Wind schlagen. Aber dann kann es gut sein, dass alle Türen verschlossen sind und wir nicht mehr vorwärts kommen.

Bete!

Es ist daher gut, bei wichtigen Themen immer den Herrn mit einzubeziehen und geduldig zu warten, wenn die Antwort nicht sofort kommt. Manchmal kann es eine Zeit lang dauern, bis der Herr antwortet. Bei mir ist es oft so, dass ich eine innere Überzeugung für die Sache (oder auch nicht) habe und dann guten Gewissens JA oder NEiN sagen kann.

Wenn ich immer so verfahren würde, dann hätte der Herr mich vor einigen sehr schlimmen Erfahrungen bewahrt. Aber weil ich manchmal stur bin, hat Gott mich gehen lassen. Und als ich scheiterte, war ER da und tröstete mich mit seinem Wort. Das ist es, was ich euch als Ermutigung für die Woche mitgeben möchte. Das alles, was ihr tut, ins Gebet gebt und Gott bittet, euch gut zu leiten.

Kristina