Alles ist vergänglich – bis auf eines.

Alles ist vergänglich - bis auf eines.

Ich liebe es, im Wald zu laufen. Selbst bei der jetzigen Jahreszeit! Die Bäume erinnern mich daran, dass alles einem Wandel unterworfen ist, dem selbst sie sich nicht entziehen können. Doch irgendwann wird der Zeitpunkt kommen, an dem ich mich nach dem Frühling sehne. Dann wird das Leben in seiner vollen Pracht wiederkehren und der Wald aufblühen.

Die Jahreszeiten ähneln unserem Lebenszyklus. Von Frühling bis Winter wird unser Leben mit allerlei Erlebnissen geprägt werden. Die schönen, wie die tragischen, lassen uns zu dem werden, was wir sind.

Alles ist vergänglich.

Und so leben viele Menschen ihr Leben, ohne sich Gedanken über das danach zu machen. Wir sind von Leben und Tod umgeben, doch wir denken selten daran. Auf einer Beerdigung tritt die Sprachlosigkeit derer die die Sterblichkeit verdrängen, am deutlichsten zutage. Ich kann mich noch gut an die Beerdigung von meiner Oma erinnern, die im hohen Alter starb. Als Jugendliche war mir das ganze Prozedere unangenehm. Ich konnte mit dem Schweigen und dem Betreten sein der Menschen nicht umgehen.

Der Tod ist nach wie vor in unserer Gesellschaft ein Tabuthema.

Ich kann mir vorstellen, warum das so ist.

Die Liebe ist langmütig und gütig, die Liebe beneidet nicht, die Liebe prahlt nicht, sie bläht sich nicht auf; sie ist nicht unanständig, sie sucht nicht das Ihre, sie lässt sich nicht erbittern, sie rechnet das Böse nicht zu;
– 1 Korinther 13,4-5
Mit dem Tod endet das Leben. Und wir haben keine Möglichkeit, die Menschen zu fragen, wie es ihnen nach dem Tod geht oder wo sie sich befinden.

Etwas nicht beantworten zu können, lässt viel Spielraum für Spekulationen. Heutzutage kursieren sehr viele Meinungen darüber, was nach dem Tod mit uns geschieht. Einige denken sogar, dass man sich quasi auflöst und nicht mehr existiert – selbst die Seele nicht. Andere glauben, dass sie wiedergeboren werden und bemühen sich, gute Dinge im Leben zu tun – damit sie im nächsten Leben es besser haben.

Wenn wir verdrängen, schaden wir uns selbst

Ich kann mich an die Beerdigung von meiner Oma nur bruchstückhaft erinnern. Zu dieser Zeit war (soweit ich mich erinnern kann) niemand in meinem Umfeld ein wiedergeborener Christ. Die Frage nach dem Leben nach dem Tode war unterschwellig präsent in meinem Kopf.

Für mich war klar, dass es ein Leben nach dem Tod gab – aber ich hatte keine Ahnung, wie das aussah. Die Vorstellung als gelangweilter Engel, lustlos auf einer Wolke sitzend, mit der Harfe in der Hand, fand ich absurd. Dieses Bild trug nur dazu bei, dass man sich über diejenigen lustig machte, die an den Himmel glaubten.

Mit dem Leben und Sterben wurde ich zu dieser Zeit mehrmals konfrontiert. Sei es, dass ich meine Katze einschläfern lassen musste oder am Bett meiner Mutter auf der Intensivstation stand und ihr Leben an einem seidenen Faden hing – der Wandel der Zeiten war nicht zu übersehen.

Und dennoch ignorierte ich all das irgendwie.

Ich lebte weiter, so gut es ging.

Bis nichts mehr ging.

Alles ist vergänglich - bis auf eines.

Es war allein die Gnade des Herrn, dass ich heute hier auf dieser Webseite Beiträge veröffentlichen darf. Ich stand damals an der Schwelle des Todes und wollte nicht mehr leben. Nur der Herr weiß, wie ernst es mir zu dem Zeitpunkt war – und er rettete mich.

Die Liebe Gottes währt ewig!

Im Gegensatz zu der damaligen Zeit habe ich heute Gewissheit wohin ich nach meinem Tod gehe. Die nebulöse Frage nach dem wie/warum/weshalb stellt sich mir nicht mehr. Und ich weiß, dass der Herr jeden Menschen retten möchte.

Die Liebe Gottes zu uns ist das einzige, was ewig währt!

Alles was wir hier auf der Erde sehen, alles vergeht. Es wird irgendwann keine Geschichtsbücher mehr geben, wo die Werke von vermeintlich großen Menschen niedergeschrieben worden sind. Es wird der Zeitpunkt kommen, wo diejenigen vergessen werden, die Nein zum Herrn gesagt haben. Das wird in der Ewigkeit geschehen.

Ich kann mir gut vorstellen, dass manche diese Zeilen verärgern könnten. Aber ich schreibe dies hier nicht, um für Ärger zu sorgen. Sondern, um darauf hinzuweisen, dass Jesus Christus alles für deine und meine Rettung getan hat! Niemand von uns muss für unsere Sünden ewig in der Verdammnis sein.

Das Opfer der Sünde wurde bezahlt, durch das Blut von Jesus Christus am Kreuz auf Golgatha! Aber wenn ich als Mensch hier in meinem sterblichen Leben immer wieder Nein zu Gott sage, respektiert er irgendwann meinen Willen. Und ich muss das so stark betonen, weil ich selbst auf dem Weg in die Hölle war!

An dem Tag wollte ich sterben und wäre ich gestorben, wäre ich nicht im Himmel gelandet. Diese Wahrheit ist bitter und mir läuft ein Schauer über den Rücken, zu wissen, dass die Hölle real ist. Aber der Himmel ist es ebenso. Und auch die Tatsache, dass keiner von uns durch menschliche Taten sich freikaufen kann von der eigenen Schuld.

Das ist aber auch nicht nötig.

Jesus Christus hat am Kreuz alles für uns getan.

Wir Menschen müssen es nur noch glauben.

Kristina