Herr, ich danke dir für diese Woche!

Normalerweise wird am Sonntag das Grußwort veröffentlicht, aber schon seit längerem denke ich darüber nach, das zu ändern. Das Grußwort ist gut und richtig, jedoch möchte ich einfach einen persönlicheren Beitrag schreiben.

Ich hatte schon des öfteren eine offizielle „Dankwoche“ ausgerufen, an denen wir Gott für allerlei Dinge danken, die uns im Leben passieren. Der Sonntag soll deswegen einen kleinen Wochenrückblick geben, um dem Herrn zu danken.

Diese Woche war sehr intensiv gewesen, anders kann ich es nicht ausdrücken.

Gerade wenn schlimme Dinge im Leben geschehen, fragen die Menschen die keinen Frieden mit Gott geschlossen haben, wo Gott ist und warum er dieses und jenes zugelassen hat.

Auch als Christ habe ich nicht immer eine gute Antwort parat. Aber eines kann ich dir sagen: Wenn meine Weisheit mich im Stich lässt und ich die Geschehnisse nicht begreifen kann, vertraue ich desto stärker meinem Herrn, auf dass er aus den schrecklichsten Taten etwas Gutes wachsen lassen kann.

Ich bin dankbar, dass ich diese Woche mich sportlich betätigen durfte und in der Natur die großartige Schöpfung Gottes bestaunen konnte.

Ich bin dankbar, dass eine Schwester von uns jetzt beim Herrn in Sicherheit ist, das sie nicht mehr leiden muss und das ihre Schmerzen vorbei sind.

Ich bin dankbar, weil Gott mich durch sein Wort lehrt, dass er alle Dinge in der Hand hält und das ich durch meine menschlichen oft beschränkten Gedanken das Große Ganze nicht dahinter sehe. Das macht auch nichts, ich darf meinem Herrn vertrauen, jeden Tag, jede Stunde, jedes Jahr!

Ich bin dankbar, weil der Herr mir durch die emotionale schwierige Woche mich durchgetragen hat. Zum Beispiel war ich mit meinem Trolley unterwegs und stieg in den Bus, der voll war. Als ich innerlich seufzte, weil ich die lange Fahrt wohl nun stehend über mich bringen müsste, sprach mich eine Frau an und stand auf, um mir ihren Sitz anzubieten. Durch verschiedene Ereignisse war ich sehr traurig gewesen und die Freundlichkeit der mir unbekannten Frau tröstete mich sehr. Dankbar nahm ich Platz und habe wohl die ganze Fahrt über lächelnd aus dem Fenster gesehen.

Ich bin dankbar, weil der Herr mir meinen Taufspruch durch jemanden wieder neu ins Gedächtnis gerufen hat, als ich das einfach brauchte. (Jesaja 43,1)

Ich bin dankbar für die kleinen Dinge im Leben, denn die großen werden ja eh von jedem gesehen. Dankbar weiss ich, dass du Herr alles gut machst und eines Tages sichtbar auf diese Erde wiederkommen wirst. Das Böse wird nicht ewig auf dieser Welt wüten und das macht mich dankbar, dass zu wissen.

Dem alleinigen Gott, unserm Heiland, sei durch Jesus Christus, unsern Herrn, Ehre und Majestät und Gewalt und Macht vor aller Zeit, jetzt und in alle Ewigkeit! Amen.

Kristina