Wir leben in der letzten Zeit. Die Gnadenzeit läuft mit rasanten Schritten ab. Die Gemeinden sterben einen leisen Tod. Und unsere Bedrängnis wächst von Tag zu Tag. Aber der Herr ist bei mir. Er tröstet mich, wenn ich weine. Wenn ich sprachlos über all das Böse bin, was ich sehe. Wenn ich frustriert bin, wenn ich erlebe, dass Geschwister das nicht sehen. Und wenn ich wütend werde, wenn man das Böse noch befürwortet und es zu rechtfertigen sucht.
Es ist so.
Es ist die letzte Zeit.
Ich gebe es zu, ich hätte nie gedacht, dass ich in diese Zeit kommen würde. War ich naiv? Ich dachte, wir werden entrückt, wenn die Erde noch so ist, wie wir sie kannten. Aber es ist so. Ich habe in meinem letzten Video gesagt, dass ich lieber die Wahrheit kenne, auch wenn sie unangenehm, ja schon unaussprechlich furchtbar ist, als dass ich weiterhin in einer Traumwelt von Realität lebe, die nicht mehr existiert.
Die Bedrängnis ist groß, Gottes Liebe ist größer!
Ich lerne, immer mehr meinem Herrn für Kleinigkeiten zu danken, seien sie noch so alltäglich. Denn mein Alltag ist nicht mehr vergleichbar, mit dem Alltag, wie ich ihn vor dieser geplanten Gesundheitskrise kannte. Und ich bin dem Herrn umso dankbarer, dass ich weiß, dass ich nicht alleine dastehe. Weltweit sind viele Geschwister aufgewacht und evangelisieren was das Zeug hält. Denn niemand von uns kennt den Tag und die Stunde, an dem unser Herr uns in den Himmel holen wird. Wir wissen nur eines: Es wird geschehen!
Die Gerichtszeit hat begonnen.
Aber die Kinder Gottes erleben nur die Sturmausläufer. Den eigentlichen Sturm werden wir nicht miterleben. Die Offenbarung wird sich erfüllen. Ob wir das glauben können oder nicht. Das ist für die Prophetien, die dort uns gegeben werden, einerlei. Das Wort Gottes wird sich erfüllen. Aber damit auch die wunderbare Tatsache, dass der Herr Jesus Christus eines Tages in Macht und Herrlichkeit wiederkommen wird und all dem ein Ende bereiten und ein echtes Friedensreich errichten wird!
Kristina