Warte mit deiner Bekehrung nicht bis morgen!

Bekehrung = einzigartigWarte mit deiner Bekehrung nicht bis morgen!

Ich habe manchmal die unangenehme Eigenschaft, Dinge auf die lange Bank zu schieben. So wie mit diesem Beitrag hier, habe ich wirklich bis zum allerletzten Moment gewartet, um ihn zu schreiben. Dabei könnte ich das ganz entspannt angehen und wie so oft, die Artikel im Voraus planen. Bloß herrschte gestern die große Unlust in mir und ich dachte, dass ich das auch ganz leicht am nächsten Tag machen könnte.

Etwas aufschieben scheint uns im Blut zu liegen. Zumindest kenne ich wenige Menschen, die alles immer rechtzeitig erledigen. Irgendwo besitzt jeder von uns eine lange Bank, die wir ab und zu aus dem Garten Schuppen herausholen und uns – in Gedanken – darauf sonnen.

Bei solchen Sachen wie Beiträge für die Webseite schreiben, ist das noch harmlos. Aber wie sieht es mit deinem Glauben an Gott aus? Ist er für dich unnahbar? Wer ist Jesus Christus für dich?

Ich bin froh und dankbar, diese Webseite hier haben zu dürfen. Denn du alleine entscheidest, ob du den Beitrag liest oder nicht. Wenn ich dir solche Fragen stelle, bedeutet das nicht, dass ich mich für etwas besseres als du halte – im Gegenteil. Gott sieht jeden Menschen gleich an, aber die Sünde trennt uns von einer Beziehung zu ihm.

So ähnelt unser Leben wie einem brennenden Haus. Würdest du zu demjenigen sagen, der in diesem Haus lebt und der nicht sieht, wie die Flammen es langsam verschlingen:

Keine Sorge, wenn du denkst, dass das Haus nicht brennt, dann ist das deine Wahrheit und ich mische mich da nicht ein. Ich wünsche dir noch einen schönen Tag!“

Ich kann das nicht.

Weil ich so verloren war, wie jeder andere auch, ist es mir ein Anliegen, davon zu berichten, dass es einen Ausweg gibt. Den einzigen.

Die Sünde trennt mich von Gott

Tag für Tag dürfen wir in der wunderbaren Schöpfung des Herrn leben und sie genießen. All die kleinen und großen Wunder, die täglich geschaffen sind, für viele sind sie reiner Zufall. Eine Laune der Natur. Es wird relativiert bis zum geht nicht mehr. Und doch zeugt die Schöpfung von der Existenz Gottes.

Wir haben ein Bewusstsein, dass das was wir tun, falsch ist (wenn es das ist). Allerdings hat die Gesellschaft schon so manche Einstellung dermaßen verdreht, dass das falsche mittlerweile als das richtige angesehen wird. Mich wundert diese Entwicklung aber gar nicht, denn ich bin ja in der selben Gesellschaft aufgewachsen wie du.

Und wenn man – vollgepackt mit dieser Einstellung – das erste Mal auf wiedergeborene Christen trifft, für die das Amen in der Gemeinde nicht bloße Tradition ist, prallen Welten aufeinander. Ich konnte vieles, was man damals zu mir sagte, nicht verarbeiten. Und statt nachzuhaken, tat ich etwas, was ich wirklich gut konnte: Ich haute ab.

Ich verschloss meine Ohren und Augen für die Tatsache, dass ich sündig und verloren bin und suchte meine Freude in weltlichen Dingen. Das hielt auch für einige Jahre an, bis ich wieder auf Christen traf und der Kreislauf von neuem begann. In dem Zeugnis (Ich war ein Fake als Christ) wird das besonders deutlich.

Die Menschen, die ich in den Gemeinden traf, sprachen von Bekehrung und Jesus, als sei es das selbstverständlichste auf der Welt. Ich verstand aber nur Bahnhof. Obwohl ich an Gott glaubte, als ein Wesen, dass mich geschaffen hatte, wusste ich nicht, wie ich zu ihm kommen konnte.

Wie sollte mir das möglich sein?

Warte mit deiner Bekehrung nicht bis morgen!

Die Bekehrung ist einmalig und unbeschreiblich!

Wenn ich Vorurteile gegenüber Gott habe, kann ich nicht offen für die Wahrheit sein. Die Neugier sollte aber über all dem stehen. Immerhin gibt es zig Religionen auf dieser Welt und alle behaupten von sich, den richtigen Weg zum Heil zu kennen. Doch welcher ist nun der richtige?

Das Evangelium ist keine Religion! Auch wenn die großen Kirchen (evangelisch und katholisch) daraus eine gemacht haben – sie ist es nicht! Eine Religion beschreibt immer den Weg, wo der Mensch im Fokus liegt, etwas zu tun. Manchmal, um sich selbst zu einem Gott zu machen, oftmals aber, um einen Gott zu besänftigen oder Werke zu tun, um sich den Weg in den Himmel zu erarbeiten.

bei Jesus Christus und seinem Evangelium ist das völlig anders.

Die Bibel sagt mir klar und deutlich, dass ich nichts für meine Rettung tun kann. Aber wie soll ich sie dann empfangen? Durch Glauben.

Ich glaube an Jesus Christus und an das, was er für uns tat!

Jesus Christus, Mensch und Gott in einer Person, ging an das Kreuz, um für meine und deine Sünden zu sterben. Er, der keine Sünde kannte, wurde zur Sünde für uns gemacht, damit wir Rettung durch Glauben empfangen. Wenn ich das erkannt habe und bekannt habe, erfahre ich die Bekehrung. Sie geschah bei mir so schnell und auf eine solch unspektakuläre Weise, dass ich zur Sicherheit nochmal ein paar Bekehrungsgebete danach gesprochen habe – damit ich auch wirklich gerettet war.

Ich empfinde eine tiefe Freude darüber, dass ich jetzt wissen darf, wohin mein ewiger Weg mich führt. Das der Herr meine Schwierigkeiten hier im Leben sieht und ich im vertrauen darf, dass alles mir zum Besten dient. Diese Freude über die Errettung, kann ich dir nicht beschreiben. Das kann nur jemand verstehen, der sich ebenfalls bekehrt hat.

Der Herr reicht uns die Hand und will uns aus dem brennenden Haus ziehen.

Bist du bereit dafür?

Kristina