Die Liebe Gottes hört niemals auf! Sie währt ewig.

Es ist schon erstaunlich, wie viel Leben hier auf der Erde existiert. Wenn man nicht nur die Menschen, sondern jedes einzelne Lebewesen mit einberechnet, kommt man auf eine fantastisch hohe Summe. Und wenn man sich daran erinnert, dass Gott jedes Lebewesen hier geschaffen hat, kann man nur ehrfürchtig in den Himmel blicken. Wenn ich allerdings keine Beziehung zu Gott habe, kann ich das nicht erkennen. Die Liebe für all diese Dinge bleibt dann oft auf der Strecke.

Als Kind habe ich es geliebt, Muscheln am Strand zu sammeln. Ich konnte stundenlang dort den Sand nach interessanten Dingen absuchen. Wenn ich darüber nachdenke, dass Gott jede einzelne Muschel gebildet hat…

Ist das nicht unglaublich?

Die Liebe Gottes hört niemals auf!

Noch unglaublicher wiegt allerdings die Tatsache, dass Gott mich liebt. Selbst, als ich ihn abgelehnt und verspottet habe, hörte seine Liebe mir gegenüber nicht auf. Ich frage mich immer wieder, warum er damals mein Leben gerettet hat und warum er das nicht mit jedem Menschen macht, der sich das Leben nehmen will.

Diese Frage kann ich nicht beantworten, das weiß ich. Es ändert aber nichts daran, dass sie ab und zu auftaucht. Die daraus folgende Dankbarkeit, dass Gott mich gerettet hat, als ich sterben wollte, flammt dann wieder neu auf. Denn es gibt keinen rationalen Grund dafür. Schon gar nicht, weil ich besser als andere bin oder eine besondere Mission hier auf der Erde zu erfüllen habe. Nein. Gottes Wirken ist mir ein Rätsel. Vor allem, weil ich mich sehr gut an meine Vergangenheit erinnern kann und wie ich damals über Gott geredet und gedacht habe. Da war ich wahrlich kein guter Mensch. In jeglicher Hinsicht.

Heute bin ich noch immer kein guter Mensch.

Ich sündige nach wie vor, auch wenn ich das nicht will. Aber es hat sich im Gegensatz zu damals etwas verändert.

Wie kann ich Gottes Liebe erfahren?

Die Liebe Gottes hört niemals auf!Wenn ich Gott ablehne, kann ich seine Liebe nicht spüren. Es ist so, als ob ich in einem dunklen Raum sitze mit geschlossenen Augen und mich darüber ärgere, dass ich den Lichtschein, der durch die Türspalte scheint, nicht sehen kann.

Es liegt an mir, meine Augen zu öffnen!

Um das zu erkennen, braucht es Zeit. Wir wachsen nämlich im Glauben auf, im Herzen gut zu sein. Und Sünde ist etwas, was die anderen tun, aber man selbst ist davon nicht betroffen. Wenn dann Christen einem davon erzählen – so ging es mir zumindest – reagiert man oft nicht erfreut. Wieso auch? Wer will schon gerne hören, dass man sündig ist und verloren und Frieden mit Gott schließen muss?

Ich habe damals so schnell ich konnte wieder Abstand von den Christen genommen und meine Zeit in so unglaublich produktiven Sachen wie World of Warcraft investiert (ein Online Rollenspiel). Anstatt über meine Verlorenheit nachzudenken, verbrachte ich Stunden damit, einen Charakter hochzuleveln und Items aus Dungeons zu erbeuten, die in der realen Welt nicht existierten. Und anstatt mich darüber zu freuen, dass Gott mich liebt und er mich retten will, freute ich mich, wenn ich wieder ein neues Item ausrüsten konnte oder meine Gilde einen schwierigen Dungeon gemeistert hatte.

Doch Gott ließ mich nicht fallen, obwohl er es hätte tun können!

Die Liebe Gottes hört niemals auf!

Jesus tat alles, um dich zu erlösen – es liegt nun an dir!

Deswegen schreibe ich ständig darüber. Weil die meisten Menschen auf dieser Welt verloren gehen werden. Dabei hat Jesus am Kreuz die Sünden aller getragen. Doch wenn ich nicht daran glaube und dieses Geschenk ablehne, muss ich sie tragen. Auf ewig.

Das kann kein Mensch freiwillig wollen. Doch in unserer Welt ist alles verdreht worden. Die Hölle klingt interessanter als der Himmel, wo nur gelangweilte Engel auf Wolken sitzen und mit der Harfe klimpern. In der Hölle ist was los, da geht die Party ab, da steppt der Bär. Tut er nicht. Die Lüge, dass die Hölle ein Party Ort ist, wurde von demjenigen in die Welt gesetzt, der einen gesicherten Platz hat – Satan.

Doch wenn ich keinen Frieden mit Gott geschlossen habe und ich sozusagen auf der anderen Seite stehe, kann ich all diese Lügen nicht erkennen. Einzig und allein das Wort Gottes kann mir die Wahrheit zeigen. Gott bemüht sich um jeden Menschen hier auf der Welt, dass er nicht verloren geht. Jeden Tag, den wir leben, rettet er unzählige Leben. Aber nicht jedes. Und frag mich nicht, warum er das nicht tut – seine Gedanken sind höher als meine und irgendwann ist der Zeitpunkt für jeden von uns gekommen.

Solange ich atme, habe ich die Möglichkeit, gerettet zu werden. Deswegen sollte ich keine Zeit vergeuden, wenn diese Frage für mich noch nicht geklärt ist. Begehe nicht den Fehler, den ich begangen habe, indem ich mich so oft wieder von den Christen abgewendet habe. Die Ehrenrunden, die ich gedreht habe, sollte niemand anders drehen. Es hätte auch anders ausgehen können. Mit meinem irdischen Tod und den darauf folgenden ewigen Tod.

Deswegen bin ich dem Herrn umso dankbarer, dass er mich gerettet hat. Seine Liebe uns gegenüber ist unfassbar groß. Und ich weiß, dass er jeden Menschen mehrmals im Leben anspricht und ihm die Hand reicht. Es liegt an uns Menschen, diese Hand in Form des Opfers auf Golgatha zu ergreifen.

Kristina

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